Ras Al Khaimah als Kletterparadies

Noch im November soll die erste gewerbliche Via Ferrata der Region eröffnet werden und eine neue Dimension des Aktivtourismus eröffnen.

In Ras Al Khaimah, dem nördlichsten der Vereinigten Arabischen Emirate, eröffnet noch im November die erste gewerbliche Via Ferrata der Region. Dieser Klettersteig umfasst drei Parcours verschiedener Schwierigkeitsgrade. Die neuen Abenteuer-Angebote erstrecken sich über eine Distanz von 470 Metern entlang der felsigen Abhänge des 1934 Meter hohen Jebel Jais, des höchsten Bergs der VAE und Teil der Al Hadschar-Gebirgskette.

Auf dem Via Ferrata-Gelände gibt es drei Start- und Zielpunkte sowie Seilrutschen von rund 50, 60 und 300 Metern Länge für verschiedene Alters- und Fitness-Levels. Unter der Anleitung von Profis starten täglich um acht und um 13 Uhr geführte Touren. Auf dem Standardparcours Ledge Walk sind pro Runde durchschnittlich acht Abenteurer ungefähr vier Stunden unterwegs. Die Bewältigung der technisch anspruchsvolleren Route Middle Path dauert circa dreieinhalb Stunden, die der höher gelegenen senkrechten Strecke Julphar Scare anderthalb Stunden. Das Mindestalter für die Teilnahme ist zwölf Jahre. Die Gewichtsbegrenzung beträgt 41 bis 98 Kilogramm.

Die Via Ferrata ist Teil der Vision 2019 Tourismusstrategie des Emirats und wurde von der Ras Al Khaimah Tourism Development Authority entwickelt. Haitham Mattar, CEO der Ras Al Khaimah Tourism Development Authority (RAKTDA) dazu: «Unsere Vision 2019 sieht innovative Erlebniskonzepte vor, welche die natürlichen Schönheiten des Landes mit seiner Küste, die atemberaubenden Gebirgsketten, heißen Quellen und die ausgedehnte Wüste einbeziehen. Diese Gebiete wurden als herausragende Investitionsmöglichkeit für luxuriöse Resorts und Wellness-Oasen erkannt.» Auf dem Reissbrett existiere zudem bereits die längste Zip-Line der Welt sowie ein Abenteuerpark. Deren Eröffnung ist für das vierte Quartal 2017 geplant.