Nach einigem Hin und Her ist der Deal über die Bühne: Marriott International hat Starwood Hotels & Resorts Worldwide übernommen und ist zum grössten Hotelkonzern der Welt geworden. 550 Hotels, aufgeteilt in über 30 Marken wie Sheraton, Marriott, Renaissance, Ritz-Carlton oder W, gehören nun demselben Unternehmen an.
Was bedeutet das für Geschäftsreisen und den Einkauf von Hotelzimmern? Carlson Wagonlit Travel hat dies in einem Whitepaper untersucht und rät Reiseeinkäufern, die Auswirkungen auf die eigenen Reiseprogramme frühzeitig zu analysieren und entsprechend zu reagieren.
Der neu formierte Hotelkonzern werde in 14 der 20 meistbesuchten Städte der Welt nahezu ein Drittel der verfügbaren Hotelzimmer besitzen, in einigen sogar die Hälfte. Das sei insofern relevant, als dass Marriott im Vergleich zu anderen Hotelketten am häufigsten nicht an Ausschreibungen unternehmensweiter Hotelprogramme teilnehme.
Auch die Einhaltung von Reiserichtlinien müsse unter die Lupe genommen werden. «Wir wissen noch nicht, ob und wie die Treueprogramme von Marriott und Starwood sich ändern werden. Unabhängig davon steht der neue Konzern schon jetzt für einen grossen Teil von Hotelausgaben, die von der Reiserichtlinie abweichen», so CWT. Das Whitepaper zeigt in diesem Zusammenhang auf, dass 22% der nicht-konformen Ausgaben auf Marriott- und 9% auf Starwood-Hotels fallen. www.marriott.ch, www.carlsonwagonlit.ch
