Hotel Storchen möchte den fünften Stern

Das Zürcher Traditionshaus wurde für mehrere Millionen renoviert und will sich neu im Luxussegment positionieren. Hier gibt’s die Bilder.

Am Montag wurde den Medien das frisch renovierte Hotel Storchen in Zürich präsentiert. In nur 6½ Wochen erfuhr das 660-jährige Gebäude unter der Leitung von Hausarchitekt Patric Meier von der P. Meier & Partner AG und den Interior Designern Ina Rinderknecht und Christoph Cavigelli ein verjüngtes Kleid verpasst. Mit einem Investitionsvolumen im zweistelligen Millionenbereich wurden dabei 35 Zimmer, alle Korridore, das Treppenhaus sowie das gesamte Erdgeschoss mit Eingangshalle, Rezeption, Lobby und Bar modernisiert. Auch das Restaurant La Rôtisserie, die Cigar Bar und die Banketträumlichkeiten in der ersten Etage erhielten ein Facelift.

Mit dem Umbau strebt das Hotel Storchen den fünften Stern an. «Bisher bewegten wir uns im Vier-Sterne-Superior-Segment und orientierten unsere Preise aber eher gegen unten im Drei-Sterne-Bereich. Neu wollen wir uns im Luxus-Segment positionieren», erklärte Hoteldirektor Jörg Arnold in seiner Ansprache. Das Audit von Hotellerie Suisse finde am 5. März statt, so Arnold weiter.

Räume für bis zu 100 Personen
Für Veranstaltungen bietet das Hotel Storchen mit Blick auf den Weinplatz und die Limmat Räumlichkeiten von 22 bis 250 Quadratmeter für bis zu 100 Personen. Insgesamt verfügt das Haus über 66 Zimmer, wovon sich nun etwas mehr als die Hälfte im neuen Kleid präsentiert.

Als neuer Partner im Gastronomiebereich konnte der Sterne-Koch und Unternehmer André Jaeger gewonnen werden. Dieser schloss Mitte 2015 die renommierte «Fischerzunft» in Schaffhausen und ist nun als Consultant tätig. «Ich freue mich, dass ab dem 15. März das bekannte Fischerzunft-Buffet für zehn Tage im Restaurant La Rôtisserie ein Wiedererwachen erlebt», so Jaeger.

Die offizielle Wiedereröffnungsfeier findet am 7. März statt. Zu diesem Zeitpunkt soll auch der neue Luxus-Brand der IHAG Holding, Eigentümerin des Hotel Storchen, vorgestellt werden. Neben dem Storchen zählt der Stockerhof in Zürich, das Castello del Sole und die Terreni alla Maggia in Ascona, das Schlattgut sowie das Restaurant Buech in Herrliberg zum Portfolio der unabhängigen Firmengruppe im Besitz der Familien Anda und Franz-Bührle.

So sieht der neue Storchen jetzt aus: