Kameha Grand: «Ein ordentliches Stück vom Kuchen abgeschnitten»

Als MICE-Location und Crew-Unterkunft für eine namhafte Airline macht das Zürcher Lifestyle-Hotel gute Geschäfte und will im zweiten Jahr seiner Existenz die Gewinnschwelle erreichen.

Trotz nicht gerade günstiger Rahmenbedingungen ist das Kameha Grand Zürich offenbar «sehr gut» ins Jahr 2017 gestartet, zieht CEO Carsten K. Rath Bilanz. Noch vor dem zweiten Geburtstag im August werde man mit dem Lifestyle-Hotel den Break-Even erreichen. «Trotz der Frankenfreilassung, der Ukrainekrise und der Abwertung des Rubels, dem Arabischen Frühling, der Angst vor dem Terror und der wachsenden Zahl von Hotelzimmern in Zürich, erwarten wir ein sehr gutes Jahr 2017», so Rath. VR-Präsident Peter Mettler ergänzt: «Der Kuchen in Zürich ist sicher nicht grösser geworden, aber wir haben uns ein ordentliches Stück abgeschnitten und gegen den Markttrend deutlich Marktanteile gewonnen.» Er erwartet eine Belegung von ca. 75% und eine Durchschnittsrate um die CHF 200.

MICE-Geschäft ist entscheidend
Sehr gut etabliert hat sich das Kameha laut Rath im MICE-Markt und dort entsprechend Umsatz generiert. So war das Hotel u.a. Gastgeber für die Best FIFA Football Awards, ist offizieller Veranstalter des «Fashionhotels» im Frühling dieses Jahres, offizielles Turnierhotel des CSI, offizielles Partnerhotel von Swiss Ski sowie der Event-Gala «Art on Ice». Zudem konnte das Kameha einen Vertrag «mit einer der besten Airlines der Welt aus Asien» abschliessen, welche das Haus als neue Unterkunft für ihre Crew auswählte. Dem Vernehmen nach handelt es sich dabei um Singapore Airlines.

Der Kameha Dome (700m², Kapazität: 960 Gäste) sei mittlerweile dauerhaft gut ausgelastet, so Rath. Er werde u.a. für Generalversammlungen, private Anlässe sowie Produktpräsentationen gebucht.

Carsten K. Rath
Carsten K. Rath