Reka mit mehr Ertrag und neuem Präsidenten

An der Generalversammlung wurde Marcel Dietrich als Nachfolger von Peter Hasler an die Spitze gewählt.
Marcel Dietrich. ©zVg/Reka

Wechsel an der Spitze der Reka (Schweizer Reisekasse): An der Generalversammlung wurde Marcel Dietrich als neuer Präsident gewählt. Er folgt auf Peter Hasler, der dem Unternehmen seit 2007 vorstand. Dietrich ist Unternehmer, mehrfacher Verwaltungsrat und führte während eines Jahrzehnts die Magazine zum Globus AG als CEO.

Geschäftsjahr 2016
Das Geschäftsjahr 2016 der Reka schliesst mit höheren Erträgen und einem ausgeglichenen Jahresergebnis ab. Angesichts der ungünstigen Rahmenbedingungen darf das Geschäftsjahr 2016 positiv beurteilt werden. Die Erträge konnten um 3,1% auf CHF 72 Mio. und der Bruttogewinn sogar um 4,9% auf CHF 40,3 Mio. gesteigert werden. Im Geschäftsfeld Ferien realisierte Reka ein Ertragswachstum von 2,6%. Dieses entstand durch zusätzliche Kapazitäten im Angebot und durch Mehrerträge bei diversen bestehenden Ferienanlagen.

Investitionen in Reka-Ferienanlagen zeigen Wirkung
Reka konnte 2016 gleich drei erneuerte und teilweise vergrösserte Ferienanlagen in Betrieb nehmen: das Feriendorf Zinal (VS), die Ferien-Résidence Gstaad-Rougemont (VD) und das Ferienresort Golfo del Sole (Toskana). Die drei Anlagen konnten ihre Erträge im ersten Betriebsjahr kumuliert und kapazitätsbereinigt um 11% steigern. Ihr Buchungsstand für 2017 liegt zurzeit 19% über dem Vorjahr.

Fortschreitende Digitalisierung mit Reka-Geld 3.0
Im Rahmen der Digitalisierung der Kunden- und Unternehmensprozesse wird Reka im Spätsommer 2017 Reka-Geld 3.0 einführen. «Gegenüber den heute parallel existierenden Welten des physischen Reka-Geldes und der Zahlkarten bringt Reka-Geld 3.0 einen Paradigmenwechsel», sagt Roger Seifritz, Direktor von Reka. So werden neu alle drei Reka-Geld-Formen, Reka-Check, Reka Rail und Reka-Lunch, bargeldlos verfügbar sein. Kunden erwerben dafür unter Reka-Geld 3.0 nicht mehr ein vordefiniertes physisches Zahlungsmittel, sondern ein Guthaben. Dieses geben sie dann mit dem Zahlungsmittel ihrer Wahl aus, also entweder in bar (Reka-Check, Reka Rail), mit Zahlkarte oder online. Die neue Reka-Card wird dabei nach dem Prinzip «one card fits all» zum Trägermedium für alle Reka-Geld-Formen (Reka-Check, Reka Rail, Reka-Lunch).