Der Hotelier des Jahres 2012 und ehemalige Direktor des Waldhotels Davos, Schweizerhofs Bern und zuletzt Leiter der Sorell Hotels wechselt in die Beratung. Mit seiner Thomann Hospitality Management AG will der bekannte Branchenmann Hotel- und Tourismusunternehmen unterstützen, Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Branche zu finden.
Nicht jedem Trend nachrennen
«Umsetzen statt rumsitzen» lautet Thomanns Motto. «Die aktuelle Situation in der Hospitalitybranche erfordert starke Taten statt vieler Worte. Ich strebe nach effektiven und zeitnahen Lösungen», wirbt Thomann für sich. Eine konsequente, operative Umsetzung brauche parallel eine Strategie mit Substanz, die nicht jedem Trend nachrenne.
Vom Konditor-Confiseur zum Unternehmensberater
Der 46-jährige Zürcher begann seine Karriere als Konditor-Confiseur. Er bildete sich an der Hotelfachschule Belvoirpark Zürich weiter zum diplomierten Restaurateur/Hotelier HF, bevor er unter Henry Hunold 1995 im Dolder Grand Hotel im Controlling antrat. Nebst diversen Beförderungen bis zum Leiter Controlling/HR und der Ausbildung zum Betriebsökonom, folgte 2002 der Umzug nach Davos, wo er als 32-Jähriger mit seiner Frau Barbara die Leitung des Waldhotels Davos übernahm und dieses acht Jahre lang führte. 2010 wurde Thomann von Bruno Schöpfer mit der Aufgabe betraut, die Neueröffnung des Hotels Schweizerhof Bern als GM zu leiten. Während seiner vierjährigen Amtszeit wurde er von der «Bilanz» zum Hotelier des Jahres gekürt und in den Vorstand von Bern Tourismus berufen. 2014 kehrte Thomann in seine Heimatstadt zurück, wo er bei den ZFV Unternehmungen Mitglied der Geschäftsleitung war und die Leitung der Sorell Hotels mit 17 Häusern übernahm.
Von Rotwein-Sauce bis Retargeting
Im April 2017 folgte der Schritt in die Selbstständigkeit. «Ich bin bereit, andere an meinen Erfahrungen teilhaben und davon profitieren zu lassen», so Thomann. Die Thomann Hospitality Management AG bietet nun Beratung, Coaching, Projektmanagement und Managementsupport. Von Cham aus will Thomann vielfältige Kunden betreuen: «Die ganz grossen Kisten, die kleinen Trouvaillen, die Wellbeing Hideaways und die hektischen Businesshotels, Einzelkämpfer und Hotelgruppen. Von der Reduktion einer Rotwein-Sauce bis zum Retargeting eines Hotelgastes.» (SG)
