Zehn Prozent mehr Übernachtungsgäste in Andermatt

Die Ferienregion begrüsste so viele Schweizer Gäste wie seit 25 Jahren nicht mehr.
Andermatt

Die Andermatt-Urserntal Tourismus GmbH (AUT) kann auf ein gutes Tourismusjahr 2016 zurückblicken. In der Ferienregion Andermatt haben die Übernachtungen in der Hotellerie im Jahr 2016 um fast 10% auf 124’625 zugenommen. «Auch wenn die Zahlen positiv erscheinen, gilt es diese zu relativieren», meint Tourismusdirektor Flurin Riedi. «Die Zunahme der Übernachtungsgäste ist nicht in allen Betrieben gleich und sowohl vom Standort als auch der Kategorie abhängig», fügt er an.

Gäste-Mix führt zum Erfolg
Dank der starken Marke Andermatt, einer aktiven Marktbearbeitung, der Weiterentwicklung des Tourismusresorts und der Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun konnte sich die Ferienregion Andermatt 2016 in verschiedenen Märkten gut positionieren, so Riedi. «Für die Hotels der Ferienregion Andermatt waren die Gäste aus dem Inland in den vergangenen Jahren enorm wichtig: Während die Anzahl Übernachtungen von ausländischen Gästen tendenziell abnahm, konnte das Geschäft mit Schweizern zulegen», erklärt der Tourismusdirektor.

Gesamtschweizerisch wurden seit 25 Jahren nicht mehr so viele Hotelübernachtungen von Schweizer Gästen verzeichnet wie 2016. Die Ferienregion Andermatt verfügt über einen ausgeglichenen Gäste-Mix: Rund 55% der Gäste stammen aus der Schweiz, 14% aus Deutschland, 6% aus den Niederlanden, 5% aus Grossbritannien, 3,5% aus den USA und 2,5% aus Italien. Positiv zu werten ist die Zunahme um 16,9% bei den Gästen aus der Schweiz im Vergleich zu 2015.

Mit bereits zwei Hauptsaisons (Sommer und Winter) verfügt die Ferienregion Andermatt über eine gute Ausgangslage, um sich in den kommenden Jahren zu einer Ganzjahresdestination weiter zu entwickeln. «Ein Blick auf die Zahlen im Detail zeigt, dass wir durch die Alpenpässe eine starke Sommersaison haben, welche gemessen an der Anzahl Logiernächten sogar stärker als die Wintersaison ist», sagt Riedi.