Airplus-Studie: Ein Drittel der Geschäftsreisenden bucht Sharing Economy

Die Schweizer sind bei Uber, Airbnb und Co. aber noch zurückhaltender als andere Regionen.
Sharing Economy

Zu Beginn noch belächelt, gewinnt die Sharing Economy nun auch im Geschäftsreisesegment immer stärker an Bedeutung. Zahlungsdienstleister Airplus hat eine Umfrage bei 874 Travel Managern und 1158 Geschäftsreisenden aus 24 Ländern durchgeführt.

Wenig überraschend haben die Travel Manager mehr Bedenken als die Geschäftsreisenden selber. Sie sorgen sich um Compliance-Anforderungen, die Haftung bei einem Unfall, die Abrechnung sowie die Beziehungen zu bestehenden Partnern.

Die Geschäftsreisenden selber erachten die Angebote als günstiger, sicherer und mit höherem Wohlfühlfaktor. 38% der Befragten dürfen Sharing-Dienste wie Airbnb, Uber etc. bereits nutzen, bei 27% ist eine Nutzung künftig vorgesehen. Die regionalen Unterschiede sind dabei gross: In China und Indien gehören die Portale bereits bei 63% der Befragten zum Alltag, in der Schweiz erst bei 29%. Rund einem Fünftel wird die Verwendung der Plattformen komplett untersagt. 62% der Schweizer Geschäftsreisenden sprechen sich aber für eine verstärkte Nutzung solcher Dienstleistungen aus.

Übrigens entwickelt Airplus zusammen mit Airbnb zurzeit eine integrierte Lösung zum Buchen, Bezahlen und Abrechnen von Geschäftsreisen. Das Tool soll 2017 auf den Markt kommen.