Charly Kistlers Abschied vom Edelweiss-Cockpit

Heute Donnerstag wird der frühere Edelweiss-CEO pensioniert. Sein letzter Flug als Kapitän führt ihn von den Malediven zurück in die Schweiz.

«Irgendwann hat alles ein Ende.» Das sagte Karl «Charly» Kistler schon vor drei Jahren, als er das Amt des Edelweiss-CEO nach zwölf Jahren an Bernd Bauer übergab. Und er sagte es auch im Hinblick auf den heutigen Tag. Denn heute sitzt Charly Kistler zum letzten Mal als Kapitän in einem Cockpit der Edelweiss. Um 8.20 Uhr Schweizer Zeit hebt der Airbus A330 vom Malé International Airport auf den Malediven ab, die erwartete Ankunftszeit in Zürich ist 18.55 Uhr. Den Flug hat sich Kistler selbst ausgesucht; schliesslich sass er auch am Steuer, als am 21. November 2000 der allererste Edelweiss-Langstreckenflug stattfand, und damals ging es ebenfalls auf die Malediven.

Nach der Landung in Zürich heute Abend ist Schluss – im regulären Pensionsalter von 65 und nach über 20 Jahren bei der Edelweiss tritt Kistler ab. Im TRAVEL INSIDE von heute blickt er auf seine Karriere zurück und erklärt, warum er felsenfest an die Zukunft der Edelweiss glaubt. Seine eigene Zukunft wird übrigens auch weiterhin stark mit der Luftfahrt verknüpft sein. Dafür sorgen nur schon seine zwei Eigenkonstruktionen, ein Kitfox-Flugzeug und ein Heli CH-7, mit denen er regelmässig zu privaten Flügen startet.