Koni Iten geht in Pension

Er war IT-Chef bei Kuoni, SR Technics und Hotelplan und brachte zuletzt Interhome auf die Erfolgsspur. Morgen Freitag hat er seinen letzten Arbeitstag.
Koni Iten als junger Programmierer im Jahr 1976.

Der Monat April stand ganz im Zeichen der Pensionierung von zahlreichen Branchen-Topshots. Der Reigen begann mit dem «Doppel-Abschied» von Beat Walser (Smeraldo) und Rolf Helbling (Helbling Reisen), ging weiter mit Charly Kistler (Edelweiss), und zum Abschluss hat der bisherige Interhome-CEO Koni Iten (60) morgen Freitag seinen letzten Arbeitstag.

Koni ItenIten hat den grössten Teil seiner Karriere in der Informatik verbracht, unter anderem als CIO des Kuoni-Konzerns sowie der Hotelplan Group. Ein Interview mit ihm ist deshalb nicht nur ein Streifzug durch seine Karriere, sondern auch durch die Technologie-Entwicklung in der Branche. In der heutigen Ausgabe von TRAVEL INSIDE erzählt er, wie er in den 90er-Jahren mit Antwortzeiten von mehreren Minuten zu kämpfen hatte, die Kuoni Anfang der Nullerjahre die erste Online-Buchung wie einen Sieg feierte und wie Hotelplan mit dem «Rotor»-Projekt gerade noch die Kurve kriegte. Und vor allem skizziert er das grösste Problem der Travel Technology in den letzten Jahren: die riesige «mentale» Lücke zwischen Touristikern und IT-Profis.