Wachstum in der «Eisklasse»: Ponant bestellt vier neue Schiffe

Das erste Expeditionsschiff soll im Sommer 2018 in See stechen.
PONANT new ship - Ponant - Stirling Design International

Die französische Kreuzfahrtreederei Ponant hat eine Absichtserklärung für die Bestellung von vier neuen Schiffen bei Vard, der norwegischen Filiale der italienischen Werft Fincantieri, unterzeichnet. Diese Bestellung ist der erste Schritt zur Erweiterung der Flotte seit der Übernahme der Reederei durch Artemis, der Holding der Familie Pinault, im vergangenen Jahr, teilt die Reederei mit.

Der Unternehmensphilosophie treu bleibend, setzt Ponant dabei auf Schiffe von kleiner, intimer Grösse: die vier Expeditionsschiffe werden 128 Meter lang sein, 92 Kabinen bei 110 Crewmitgliedern und «Eisklasse» besitzen. Wie die bestehende Flotte werden sie an Orte gelangen können, die grossen Schiffen verwehrt bleiben.

Auslieferung ab Sommer 2018
Die erste Lieferung ist für 2018 geplant. Die Expeditionsschiffe, deren Aussendesign von Stirling Design International entwickelt wurde, werden mit modernster Technologie für Umweltschutz ausgestattet. Sie kommen zur bestehenden Flotte mit Le Ponant, der  Segelyacht der Compagnie, und den vier Schwesterschiffen Le Boréal, L’Austral, Le Soléal und Le Lyrial hinzu, alles hochmoderne Yachten, die zwischen 2010 und 2015 von Fincantieri gebaut wurden.

Ponant will damit das bestehende Geschäftsmodell im Bereich Expeditionskreuzfahrten stärken. So sollen «Blue»-Expeditions beispielsweise der Entdeckung der Lagunen und Inseln Ozeaniens dienen. «Green»-Expeditions führen die Passagiere insbesondere an die am besten geschützten Orte Südamerikas, auf den Orinoco und ins Amazonasgebiet, nach Costa Rica, Papua-Neuguinea und in den Indischen Ozean.