Erneut ein Rekordjahr für A-Rosa

Derweil ist die neue A-Rosa Viva überführt worden. Sie nimmt im März den Betrieb auf der Seine auf.
A-Rosa Viva

Die A-Rosa Flussschiff GmbH kann das Wirtschaftsjahr 2016 als Erfolg verbuchen. Das schreibt das Unternehmen in einer entsprechenden Medienmitteilung. So steigerten sich der Gesamtumsatz und Betriebsgewinn zum dritten Mal in Folge. Gesamthaft buchten rund 86’000 Gäste 2016 eine Reise mit A-Rosa.

Auch über den Start in das neue Buchungsjahr kann sich das Unternehmen freuen, denn fast die Hälfte der A-Rosa Städtereisen für 2017 seien bereits gebucht. Ab März 2017 befährt mit der A-Rosa Viva (Bild) zum ersten Mal ein Schiff der Rostocker Reederei die Seine. Start- und Endpunkt der bisher geplanten 47 Erlebnisreisen ist Paris. Von hier aus fährt die Viva über Vernon und Les Andelys in Richtung Norden bis in die Normandie nach Rouen und Caudebec. Bereits in der letzten Woche verabschiedete sich die Viva vom Rhein. Zuvor wurde das Schiff in der Werft in Köln mit neuen Hauptantriebsmotoren ausgestattet, die nicht nur helfen Treibstoff zu sparen, sondern auch CO2-Emissionen zu senken. Für die bevorstehende Überführung über die Nordsee und durch den Ärmelkanal machte die Crew das Flussschiff in Duisburg seefest. Am 19. Januar verliess das Schiff den Hafen gegen 8 Uhr und machte einen Tag später nach etwa 310 Flusskilometern gegen 7.30 Uhr im Überseehafen im niederländischen Vlissingen fest. Für den Weg nach Frankreich bekam A-Rosa Unterstützung von einem Schlepper, der das Flussschiff bis nach Trouville-sur-Mer begleitete. Von dort aus ging es über die Seine-Mündung nach Caudebec-en-Caux.

Die hohe Nachfrage nach A-Rosa Städtereisen werde nachhaltig sein, schreibt die Reederei weiter. Daher benötige man weitere Kapazitäten. Bereits im letzten Jahr wurden die Gespräche um einen möglichen Neubau mit Gesellschaftern, Banken und der Neptun-Werft aufgenommen. Jetzt soll noch in diesem Jahr das Konzept eines neuen Schiffstypen entstehen.