Kuba: Rechtlicher Ärger macht Carnival Strich durch die Rechnung

Die Reederei hätte am 1. Mai Kuba ansteuern sollen.
Carnival Karibik

Eigentlich hätte Carnival Cruise Lines als erste US-Reederei ab 1. Mai regelmässig Kuba ansteuern sollen. So hatte es CEO Arnold Donald bestätigt. Nun scheint es rechtlichen Ärger zu geben. Laut der deutschen «FVW» verbietet ein seit langem bestehendes kubanisches Gesetz Menschen, die auf der Insel geboren sind, die Einreise auf dem Seeweg. Für die Kuba-Kreuzfahrten sollen auch in den USA lebende Menschen mit kubanischer Herkunft gebucht haben.

US-Aussenminister John Kerry hat sich in die Debatte eingemischt und vor einer Diskriminierung gewarnt. Donald sage nun in einem Statement, man befinde sich weiter in aktiven Diskussionen mit den Behörden Kubas und sei zuversichtlich, dass man die historische Möglichkeit für Kreuzfahrten zu der Karibik-Insel nutzen könne. Die Kreuzfahrt-Reederei mit Sitz in Miami geh trotzdem davon aus, dass sich der Fahrplan verschieben wird und der 1. Mai ins Wasser fällt.