MSC streicht auch 2017 alle Türkei-Anläufe

Die europäisch-italienische Reederei setzt stattdessen weiterhin auf Griechenland. Und will zudem vier neue Schiffe bauen lassen.

Die Kreuzfahrtenreederei MSC setzt in der Sommersaison 2017 sowie in der Wintersaison 2017/18 alle Anläufe in der Türkei aus, wie verschiedene Medien berichten. Betroffen von diesem Entschluss sind die Routen der beiden Schiffe MSC Poesia und MSC Magnifica. Die MSC Poesia läuft auf ihrer Sieben-Nächte-Route durch das östliche Mittelmeer anstelle der türkischen Häfen Istanbul und Izmir die griechischen Häfen Piräus (Athen) und Mykonos an. Die MSC Magnifica Marmaris ersetzt auf zwei Passagen im März und April 2018 den türkischen Hafen Marmaris durch die griechische Insel Rhodos. Schon im Januar gab die Reederei bekannt, aus Sicherheitsbedenken bis auf Weiteres auf Anläufe in der Türkei zu verzichten.

Bestellung für vier neue Schiffe
Gestern Mittwoch hat der MSC-Gründer Gianluigi Aponte im Élysée-Palast einen Vorvertrag für den Bau von bis zu vier weiteren Kreuzfahrtschiffen (zwei Festbestellungen, zwei Optionen) durch die französische Werft STX France unterzeichnet. Die Neubauten verfügen über eine Kapazität von rund 5400 Passagieren. Das erste der Schiffe soll 2022 in den Dienst gestellt werden. Bis 2026 entwickelt und baut das Unternehmen insgesamt elf Schiffe der drei Schiffsgenerationen Meraviglia, Seaside und World Class.