Branson sorgt für einen neuen Tauchspot auf den British Virgin Islands

Der britische Milliardär Sir Richard Branson versenkt ein Schiff aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe seiner Privatinsel.
© Owen Buggy Photography

Mit der Versenkung eines Schiffes aus dem Zweiten Weltkrieg schafft Sir Richard Branson einen neuen Tauchspot auf den British Virgin Islands (BVI). Die «Kodiak Queen» diente für viele Jahre in verschiedenen Orten und auf mehreren Ozeanen der ganzen Welt. Für die Dienste im Pazifik während des Zweiten Weltkrieges verdiente sie sogar einen Kampfstern, bevor sie zuletzt als Fischereifahrzeug genutzt wurde. Als eines der wenigen Schiffe, welches den Angriff auf Pearl Harbour überlebt hat, wurde die Kodiak Queen nun vor der Verschrottung gerettet, restauriert und in der Nähe von Bransons Privatinsel Necker Island auf den BVI versenkt. Mit dem neu geschaffenen «BVI Art Reef» soll das Bewusstsein für die Erhaltung des Ozeans gestärkt werden. Ausserdem erhofft man sich langfristig positive Auswirkungen auf die ökologischen Aspekte der gesamten Region.

Als dauerhaft umweltfreundlich eingerichtete Unterwasser-Kunstinstallation dient es vor allem der Korallen-Wiederherstellung und der Arten- und Ozeanüberwachung. So sollen beispielsweise Korallen, Seeschwämme, Schildkröten, Haie und viele weitere Tierarten angezogen und geschützt werden. Als weiteres Highlight wurde eine riesige Kunst-Skulptur in Form einer Krake geschaffen, die das Schiff umschlingt. Das Projekt hat somit nicht nur kurz- und langfristig positive Auswirkungen auf das Ökosystem des Ozeans, sondern steigert auch den Tauch-Tourismus auf den British Virgin Islands.