Am 2. Dezember 2016 wurde offiziell bekannt, dass Uzbekistan für Bürger aus 15 Ländern – darunter der Schweiz – per 1. April 2017 die Visumspflicht abschaffen wird. Aufenthalte bis zu 30 Tagen wären damit von der Visapflicht befreit. Bei der Einreise würde eine Gebühr von USD 50 fällig. Nun verzögert sich das Ganze um fast vier Jahre, wie Medienberichten aus Usbekistan zu entnehmen ist.
Die visafreie Einreise für einen Aufenthalt bis zu 30 Tagen soll erst per 1. Januar 2021 eingeführt werden. Zusätzlich zu den bereits angekündigten 15 Ländern sollen dann Bürger von 12 weiteren Ländern ebenfalls von der Visumspflicht befreit werden, diese aber nur, sofern die Reisenden 55 Jahre oder älter sind. Die Verschiebung der Einführung erfolgt auf Wunsch verschiedener Ministerien. Zudem soll die Liste der Länder, für die 2021 das visafreie Einreisen eingeführt werden soll, fortwährend überprüft werden.
Ebenfalls verschoben wurde die geplante Einführung des e-Visa sowie einer «custom green zone» an den internationalen Flughäfen von Tashkent, Samarkand, Bukhara und Urgench. Separate Durchgänge für Residents und Non-Residents bei der Immigration sollen auch erst ab 2021 realisiert werden.
