Die Pacific Princess ist in Nizza leck geschlagen

Taucher erkunden nach dem Unfall den genauen Schaden, um abschätzen zu können, wie lange die Reparatur dauern wird. Eine Reise ab Barcelona soll abgesagt werden.
Pacific Princess Sydney

Das Kreuzfahrtschiff der amerikanisch-internationalen Premium-Reederei ist am Freitag bei der Hafeneinfahrt von Nizza Berührung mit der Hafenmole in Berührung gekommen und ist dabei leck geschlagen. Eindringendes Wasser wurde durch die bereits geschlossenen Schutztüren eingedämmt. Gefahr für die Passagiere oder Crew bestand laut Princess Cruises nicht, schreibt das Portal «Cruisetricks».

Die Pacific Princess sei bei der Einfahrt in den Hafen von Nizza am 14. Oktober 2016 morgens gegen 6.30 Uhr bei ruhigem Wetter von einem plötzlichen Wechsel der Windbedingungen überrascht worden, lässt sich die Reederei zitieren. Dabei sei es zum Kontakt mit der Hafenmole gekommen und das Schiff sei an der Steuerbord-Seite an einer Stelle unterhalb der Wasserlinie beschädigt worden. Eine Evakuierung des Schiffs war offenbar nicht notwendig, die Pacific Princess legte nach dem Unfall in Nizza an der Pier an.

Laut Wetterbericht lag die Windgeschwindigkeit an diesem Morgen in Nizza um 6 Uhr bei 43 Kilometer pro Stunde. Noch unklar ist, warum die Reederei bei diesen Konditionen von ruhigem Wetter spricht.

Die aktuelle Kreuzfahrt der Pacific Princess wurde abgebrochen und auch die darauf folgende Kreuzfahrt ab 16. Oktober ab Barcelona hat Princess Cruises laut Passagiermeldungen bereits abgesagt. Die Passagiere der jetzt abgebrochenen Reise sollen mit Bussen von Nizza zum Zielhafen Barcelona gebracht werden, um von dort die Heimreise anzutreten.

Taucher erkunden nach dem Unfall den genauen Schaden, um abschätzen zu können, wie lange die Reparatur dauern wird, so die Reederei in einem offiziellen Statement.

Die Pacific Princess war zu Zeitpunkt des Unfalls mit 669 Passagieren und 382 Besatzungsmitgliedern auf einer zwölftägigen Kreuzfahrt von Venedig nach Barcelona.