Kaum einer will mehr in Trumps Hotels

Der Präsidentschafts-Wahlkampf wirkt sich negativ auf die Auslastung der Häuser aus.
Old Post Office Washington D.C., Trump Hotel

Der Präsidentschafts-Wahlkampf von Donald Trump scheint negative Auswirkungen auf die Auslastung seiner Hotels zu haben. Laut dem US-Portal «Smarter Travel» übernachten immer weniger Touristen in Trump-Hotels. Der Betreiber, die Trump Hotel Collection, gibt keine Zahlen zur Zimmerauslastung bekannt. Daher beruft sich das US-Portal auf andere Quellen, etwa die der Standort-App Swarm, die zuletzt weniger Fussgänger registrierte, die zu einem Trump-Hotel unterwegs waren. Im September 2016 lag die Zahl 19% unter dem Wert, der zwei Jahre zuvor gemessen worden war, als Trump noch nicht Teil der politischen Debatte in den USA war. Das in den USA beliebte Buchungsportal Hipmunk registrierte sogar einen Einbruch von 58% bei Buchungen in Trump-Hotels, wie «Die Zeit» schreibt. Verglichen wurde das erste Halbjahr 2016 mit demselben Zeitraum im Vorjahr.

Weltweit gibt es 15 Luxushotels der Marke Trump, beispielsweise in New York, Miami, Honolulu oder Rio de Janeiro. Wegen Negativschlagzeilen musste bereits das Trump Taj Mahal, das zwar nicht mehr zur Trump Hotel Collection gehört, Ende September die Tore schliessen. Handkehrum eröffnete Donald Trump im September sein neustes Luxushotel in Washington (Bild).