Rückblick 2016: Das war der August

Bis kurz vor Weihnachten blickt TI im Newsletter jeden Tag auf einen Monat im 2016 zurück.

Die meistgeklickte Online-Meldung des Monats:

55 Entlassungen bei Kuoni Schweiz
Zum dritten Mal in Folge ist eine Meldung über die neusten Entwicklungen bei Kuoni Schweiz die meistgeklickte Online-News des Monats. Dieses Mal wurde Anfang August kommuniziert, dass Kuoni Schweiz seine Mitarbeiter nun schriftlich über das Ende und die Auswertung der Konsultationsphase informierte. Der Inhalt: 55 Mitarbeitende müssen entlassen werden.

Auch sonst machte Kuoni Schweiz im August von sich Reden. Die Winterkataloge waren zwar auf dem Weg in die Reisebüros, gebucht werden konnten die Angebot jedoch noch nicht. Kurz darauf versuchte man mit einem neuen Kommissionsmodell, welches zwei Steigerungsboni, Reisevergünstigungen und keinen Mindestumsatz mehr enthielt, die Reisebüros zu besänftigen.

Was sonst noch passierte:

  • Let’s go Tours plant die Zukunft
    Firmengründer Kurt Zürcher gibt bekannt, sich operativ mehr und mehr zurückziehen zu wollen. Sein Zukunftsplan sah dann wie folgt aus: Let’s Go werde nicht verkauft und er bleibe Mehrheitseigner, dazu kommen zwei TTS-Kollegen mit kleineren Anteilen. Operativ werden immer mehr Aufgaben an seinen Stellvertreter Fabian Thalmann übergeben.
  • Aderlass bei Hotelplan
    Die Hotelplan Group bestätigte im August, dass Hotelplan Italia per 1. November 2016 an Eden Viaggi verkauft werde. Hotelplan Italia hatte das Ergebnis der Hotelplan Group über viele Jahre negativ beeinflusst. Nur wenige Tage später die nächste Meldung aus dem Hause Hotelplan: Hotelplan Suisse kündigte an, wegen des Einkaufstourismus eine grenznahe Filiale zu schliessen. Es handelte sich dabei um diejenige in Chiasso. Bereits im Juli wurde die Filiale im Drachencenter in Basel aufgelöst.
  • Kreditkarten-Surcharge: Die Kunden laufen Sturm 
    Visa und Mastercard haben zwar verboten, Kreditkarten-Gebühren zu erheben, daran hielten sich aber unter anderem Hotelplan Suisse, Kuoni Schweiz und TUI Suisse nicht. Nach einiger Zeit begannen die Kunden deshalb selber zu handeln und forderten ihr Geld zurück. Dies auf Empfehlung der Banken.
  • Zürcher Tunesien-Büro steht vor der Schliessung
    Bereits im Juni 2015 hatte das tunesische Ministerium für Tourismus die Umstrukturierung der Verwaltung angekündigt. Dazu gehörte auch die Auflösung von acht Büros des Nationalen Amtes des tunesischen Tourismus (ONTT) im Ausland. Davon betroffen war dann auch die ONTT-Vertretung in der Schweiz. Diese Aufgabe übernimmt in Zukunft das Büro in Wien. Das Büro in Wien wird von Nizar Slimane geführt und beschäftigt vier Mitarbeitende.

People-Meldung des Monats: Chris Stöckli

Chris StöckliIm August wurde es klar: Christian «Chris» Stöckli, damals noch bis Ende Oktober 2016 bei Kuoni Schweiz angestellt, wird auf den 1. November 2016 zu FTI Touristik zurückkehren und im Modular-Bereich in Dietlikon als Senior Product Manager Thailand die Produkt-Verantwortung für die wichtigste Asien-Destination der FTI Group übernehmen. Stöckli (50) war von 2003 bis 2007 in wichtiger Kaderposition im Team von Flex Travel für Asien tätig (später TUI Flex Travel). Am 1. Januar 2008 startete er als Director of Product & Contracting Thailand beim FTI-eigenen DMC Meeting Point in Bangkok, der auch Flex Travel betreute. Per 1. August 2012 kehrte er nach Europa zurück und startete als Group Destination Director Asia am FTI-Hauptsitz in München. Dann folgte am 1. Februar 2014 der Wechsel in die Schweiz zu Kuoni.