Kuoni-CEO Dieter Zümpel: «2018 müssen wir Gewinn schreiben»

Der neue Chef von Kuoni Schweiz ist dabei, den Imageschaden seines Unternehmens auszubügeln. Die Talsohle sei durchschritten.

Seit dem Verkauf von Kuoni Reisen an die Rewe-Gruppe hat der einstige Schweizer Marktführer enorm verloren: an Image, aber auch bei Umsatz und Ertrag. Mit der Kommunikation der Zahlen geht das Unternehmen zwar sehr zurückhaltend um. Kuoni-Schweiz-CEO Dieter Zümpel bestätigt im Interview mit TRAVEL INSIDE aber die Aussage von René Herzog am Swiss Travel Day: «2016 schliessen wir mit einem deutlich zweistelligen Minusergebnis ab. Das ist so. Und wir erlebten in den vergangenen drei Jahren Umsatzrückgänge, teils in schmerzlicher Form.»

Zümpel ist indes zuversichtlich: «Anfang Februar haben wir die Talsohle durchschritten. Wir befinden uns zart, aber hoffentlich mit zunehmender Geschwindigkeit, wieder auf dem Wachstumspfad – bei Helvetic Tours exorbitant, bei den Spezialisten ebenfalls mit einem guten Plus, bei Kuoni noch nicht ganz.»

Die Muttergesellschaft DER Touristik in Deutschland hat das Ziel für ihre Schweizer Tochter klar definiert: Kuoni soll im Schweizer Markt langfristig im Touroperating und im Retail zu den marktführenden Unternehmen gehören. Doch wie viel Zeit hat Zümpel für den Turnaround? «Mir wurde gesagt: Herr Zümpel, nehmen Sie sich Zeit, diese Strategie zu entwickeln und sich in den Konzern zu integrieren, aber nehmen Sie sich nicht allzu viel Zeit. Konkret: 2017 ist ein Turnaround-Jahr, 2018 müssen wir zurück in die Gewinnzone.»

Das ganze Interview mit Kuoni-Schweiz-CEO Dieter Zümpel lesen Sie in der nächsten Ausgabe von TRAVEL INSIDE, die am Donnerstag erscheint.