Air Berlin soll um die Hälfte schrumpfen, was die Anzahl Flugzeuge angeht. Das berichtet die «Süddeutsche Zeitung». Zudem wolle sich das Unternehmen in den nächsten Monaten voraussichtlich von zirka 1000 seiner 8600 Mitarbeiter trennen. Offenbar verhandelt Air-Berlin-Hauptaktionärin Etihad Airways derzeit mit dem Touristikkonzern TUI über die Zusammenlegung von Teilen Air Berlins mit Tuifly.
Die Nachricht folgt direkt auf die bereits bekannt gewordenen Pläne von Etihad und Lufthansa, nach denen 40 Air-Berlin-Jets an Lufthansas Billigtochter Eurowings vermietet werden sollen. Zusätzlich soll sich Air Berlin von seiner österreichischen Tochter Flyniki trennen. Flyniki mit seinen 17 Maschinen könnte gemeinsam mit den 14 Jets, die Tuifly für Air Berlin betreibt, in eine gemeinsame Gesellschaft mit Tuifly eingebracht werden, schreibt die «SZ».
Läuft alles nach Plan, würde Air Berlin künftig nur noch etwa 70 Maschinen selbst betreiben, etwa halb so viele wie derzeit. Laut der Zeitung könnte die Einigung mit Lufthansa schon in dieser Woche verkündet werden.
Die Gerüchte zum zum vergangene Woche kolportierten Einstieg von Easyjet bei Tuifly wurden von Tuifly inzwischen übrigens dementiert.
