Etihad Aviation Group: Ist die Zeit von James Hogan abgelaufen?

Die Verluste bei den Partner-Airlines könnten den CEO den Job kosten. Rückt der Schweizer Peter Baumgartner nach?
James Hogan, Etihad

Wie geht es weiter mit Etihad-Chef James Hogan? Scheinbar sei das Board of Directors aus Abu Dhabi dabei, seine Entlassung vorzubereiten. Das schreibt das «Handelsblatt». Offiziell bestätigt ist dies jedoch nicht.

Hogan, seit zehn Jahren an der Spitze der Etihad Aviation Group, steht seit längerem wegen der Verluste bei Air Berlin und anderen europäischen Beteiligungen wie Alitalia und Air Serbia unter Druck. Die Golf-Airline wolle nun die europäischen Beteiligungen zurückzudrehen. Hogan hatte den Ausbau der «Etihad Airways Partners» vorangetrieben. Wie weiter zu lesen ist, machte die Airline damit aber EUR 2,5 Mia. Verlust, 1 Mia. davon fiel auf Air Berlin. Erst vor wenigen Tagen gab Etihad Airways Sparmassnahmen bekannt. Insidern zu Folge sollen bis zu 3000 Stellen abgebaut werden.

Erst im Mai 2016 war der Schweizer Peter Baumgartner zum CEO von Etihad Airways aufgestiegen. Ob er als Nachfolger gehandelt wird, ist bisher noch nicht bekannt.