Europäer wollen Billigflüge in Argentinien anbieten

Norwegian beantragt ein AOC – und auch ein Schweizer will im Markt mitmischen.
Norwegian

Noch ist Argentinien eines der wenigen Länder, in dem es keine Billigairlines gibt. Das dürfte sich rasch ändern; seit das Land seinen Luftfahrtmarkt langsam öffnet, haben bereits ein halbes Dutzend Billigairlines ihre Absichten kundgetan, nach Argentinien zu kommen. Eine weitere, prominente Fluggesellschaft kommt nun hinzu: Norwegian hat ein AOC und die Genehmigung für diverse Inlandstrecken beantragt. Das Netzwerk soll gemäss «Aero.de» an die Transatlantikstrecken anknüpfen, die Norwegian zwischen diversen europäischen Metropolen und Buenos Aires plant.

Weitere Interessenten für den entstehenden argentinischen Low-Cost-Markt sind Avianca, American Jet, Andes, Alas del Sur und Flybondi. Letztere ist aus Schweizer Sicht besonders interessant, ist sie doch ein Projekt von Julian Cook. Der Unternehmer wurde als Gründer der Schweizer Airline Baboo bekannt (die später in der Darwin Airline aufging) und scheiterte später mit dem Vorhaben, einen Langstrecken-Lowcoster namens Fly A in Genf aufzubauen.