Flixbus will die Busse nicht zahlen

Der Anbieter wehrt sich gegen eine Strafe von 3000 Franken wegen Beförderung von Passagieren innerhalb der Schweiz.
© Flixbus

Das sogenannte Kabotage-Verbot macht dem Fernbusriesen Flixbus in der Schweiz immer wieder Ärger. Rein rechtlich gesehen, darf der Anbieter Passagiere nicht von einem Ort A zu einem Ort B innerhalb der Schweiz transportieren. Tickets dieser Art werden auch nicht angeboten. Allerdings könne man niemanden daran hindern, in Zürich ein- und in Bern wieder auszusteigen, heisst es beim Fernbusanbieter. Dies wäre Nötigung. Genau deshalb wurde dem Unternehmen jedoch im März vom Bundesamt für Verkehr (BAV) eine Busse von CHF 3000 aufgebrummt. Diese will Flixbus nun aber nicht bezahlen und wehrt sich mit einer Einsprache, wie der «Blick» berichtet.

Wie lange das Kabotage-Verbot in der Schweiz sich noch hält, ist ohnehin fraglich. Immer häufiger wurde in den letzten Monaten von verschiedenen Stellen daran gerüttelt.