Die Flughafen Bern AG schloss das Geschäftsjahr 2016 mit einem Unternehmenserfolg von knapp CHF 100‘000 ab. Das bei etwas über 183‘000 Passagieren und 50‘000 Flugbewegungen. An der Generalversammlung von letzter Woche zeigte sich Verwaltungsratspräsident Beat Brechbühl einigermassen zufrieden: «Es ist ein solides Ergebnis, in Anbetracht der Herausforderungen auch ein erfreuliches. Darum hat der Verwaltungsrat beschlossen, allen Aktionären einen Gutschein für das Fliegen ab Bern zu schenken. Dies anstelle einer Dividende, die nicht nachhaltig gewesen wäre.»
Das Geschäftsjahr 2016 war geprägt von der Pistensanierung, der Neuordnung der Finanzierung der regionalen Flugsicherung – bei welcher eine Übergangslösung gefunden werden konnte – sowie der erschwerten Erreichbarkeit des Flughafens bei schlechter Sicht. In seinem Referat gab sich Brechbühl kämpferisch und meinte, dass der Flughafen die zahlreichen Herausforderungen meistern werden: «Wir schaffen das – dank der Passagiere und Kunden, dank einem tollen Team und dank der Mithilfe von zahlreichen Organisationen und Menschen, welche für das Fliegen ab Bern sich einsetzen».
Abschluss Pistensanierung und Zertifizierung im Umweltbereich
Sichtlich erfreut verkündete der CEO, Mathias Gantenbein den Abschluss der nächtlichen Bauarbeiten an der Piste. Für die Geduld und das Verständnis der umliegenden Bevölkerung bedankte sich die Flughafen Bern AG bestens. Die Flughafen Bern AG hat gemäss den Bestimmungen des Airport Carbon Accreditation Program des ACI (Airports Council International) den durch den Flughafenbetrieb verursachten «CO2-Footprint» berechnet und wurde entsprechend akkreditiert – als erster Regionalflughafen der Schweiz. (UH)
