Flughafen Genf will jährlich 150 Millionen investieren

Während die Swiss in Genf verbleibt und Easyjet zwei neue Strecken bedient, wird nun in die Infrastruktur investiert.
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Der Flughafen Genf will jährlich rund CHF 150 Mio. investieren, um das stetig steigende Passagieraufkommen bewältigen zu können. Die Arbeiten am Flughafen haben bereits begonnen: So wurde das Hauptterminal vergrössert, um mehr Platz für das Check-in zu schaffen.

Der Flughafen erhält vom Kanton Genf keine Subventionen, wie Flughafen-Chef André Schneider in einem Interview mit der Westschweizer Sonntagszeitung «Matin Dimanche» erklärt. Dennoch müsse der Flughafen an den Kanton als Besitzer jeweils die Hälfte seines Gewinns ausschütten – seit 2010 waren das laut Schneider über CHF 217 Mio. Die Investitionen für den Flughafenausbau sollen nun teils mit Eigenmitteln und teils mit Krediten betätigt werden.

Erleichtert zeigt sich Schneider über den weiteren Verbleib der Swiss am Flughafen Genf. Im Januar wurde bekannt, dass die Lufthansa die Pläne nicht weiterverfolgt, die Swiss am Genfer Flughafen durch die Billigtochter Eurowings zu ersetzen.

Ausserdem baut der Platzhirsch Easyjet sein Portfolio ab Genf weiter aus. Neu werden Marseille (ab dem 4. April) und Calvi (ab dem 28. Juni) angeflogen. Während Calvi saisonal jeweils mittwochs und samstags bis am 2. September bedient wird, ist Marseille neu eine Ganzjahresdestination ab Genf. Die drei wöchentlichen Flüge sind für Dienstag, Donnerstag und Samstag geplant.