Amadeus lanciert virtuelle Prepaid-Lösung

Mit der Amadeus B2B Wallet Prepaid lassen sich unter anderem auch Kreditkartengebühren umgehen. Der Schweizer Markt muss aber noch auf die neue Lösung warten.
Amadeus Hauptsitz

Amadeus bringt eine neue virtuelle Bezahllösung für Reiseunternehmen auf den Markt. Die B2B Wallet Prepaid soll gemäss dem Technologiedienstleister eine Alternative zu klassischen Wegen wie Banküberweisungen, herkömmlichen Kreditkarten und dem Billing & Settlement Plan (BSP) sein. In der Schweiz steht die neue Lösung aktuell aber noch nicht zur Verfügung, wie Amadeus Schweiz auf Anfrage mitteilt.

Amadeus B2B Wallet Prepaid vereint zwei Guthabenkarten, die mit demselben Konto verknüpft sind. Eine Karte verschafft den Vertriebsorganisationen Cashbacks auf die Umsätze, die andere vermeidet Kreditkartenentgelte, die einzelne Leistungsträger erheben, insbesondere Airlines. Da beide Optionen vollständig in die Buchungsplattformen eingegliedert sind, können Zahlungsvorgänge in die Buchungsprozesse integriert werden.

«Virtuelle Karten bieten mehr Schutz und reduzieren nicht nur das Betrugsrisiko – sie ermöglichen auch mehr Effizienz, verbessern die Abstimmung in der Buchhaltung und erlauben Unternehmen eine bessere Kontrolle der Reiseausgaben», erklärt Amadeus in einer Mitteilung. Bisher würden nur ein Fünftel der Reiseanbieter weltweit auf solche Lösungen setzen, doch die Vorbehalte dagegen würden immer kleiner.