Zigarren-Kreuzfahrt und Luft-Sprung-Duty-Free: Der 1. April macht’s möglich

Schon reingefallen? Achtung: diesen Meldungen dürfen Sie heute auf keinen Fall glauben!
Zigarre, Kuba

Der 1. April heizt die PR-Agenturen der Reiseunternehmen mal wieder zu kreativen Höchstleistungen an. TI-News hat die originellsten Scherz-Meldungen für Sie gefiltert:

Smoker Onboard-Package bei Cruise Center Zürich
US-Präsident Obama hat mit seinem öffentlichen Auftritt als Zigarrenfreund auf Kuba ein neues Bedürfnis ausgelöst: Das Rauchen in Bars und Restaurants auf Kuba-Kreuzfahrten ist darum nun wieder erlaubt. Das Cruise Center Zürich bietet seinen Kreuzfahrtgästen sogar einen exklusiven Smoker-Rabatt bzw. ein Smoker-Paket an. Dank des Smoker-Pakets dürfen die Kunden ihre Zigarren sogar während den Hauptmahlzeiten in den Restaurants konsumieren, ebenso im Theater. Cruise Center habe sogar Verkaufstände an Bord eingerichtet. «Die kubanischen Behörden freuen sich über einen frischen Absatzmarkt», meldet das Unternehmen stolz.

Sunny Cars: Autoscheiben in passender Stärke für Brillenträger
Mit der neuen Höchstpreis-Garantie gestaltet der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars die Mietwagenbuchungen persönlicher und individueller denn je: Für einen Pauschalbetrag in Höhe von CHF 97,28 erhalten Kunden Serviceleistungen der speziellen Art. Dazu zählt die Telefonannahme bei Sunny Cars in nur 0,05 Sekunden und eine persönliche Begrüssung des Anrufers mit zwei Wortwitzen. Muss der Kunde weiterverbunden werden, kann er sich ein Lied nach Wahl vorsingen lassen und erhält bei Buchungsbestätigung sogar ein Autogramm seines bevorzugten Service-Mitarbeiters. Das Schärfste aber bei der Sunny-Cars-Automiete mit Höchstpreisgarantie: Die Zusatzleistung für Brillenträger, die sich über Autoscheiben in passender Sehstärke freuen dürfen.

Holidaycheck führt Gäste-Bewertungssystem ein
Das Reisebewertungsportal Holidaycheck will Hoteliers künftig die Möglichkeit bieten, Feriengäste anhand ihres bekannten 6-Sonnen-Systems zu bewerten. Damit finden nicht nur Reisende die passende Unterkunft – auch Hoteliers haben so die Möglichkeit, dank der Urlauberprofile zwischen mehr oder weniger beliebten Gästen zu wählen. Reisende mit einer hohen Weiterempfehlungsrate profitieren von bevorzugter Behandlung.
Bei der Hotelgast-Bewertung wurden verschiedene Kriterien wie z.B. das Restaurant-Verhalten oder die Zimmernutzung eingeführt. Der Hotelier hat auch die Möglichkeit, bei grobem Fehlverhalten des Gastes die rote Karte als Warnung für andere Hoteliers zu verteilen. Als absolutes No-Go gilt bspw. der Besuch des Restaurants im Bademantel oder das Reservieren der Liegen im Pool- oder Strandbereich.

Schweizer Tauchcharter
Der Schweizer Tauchsportveranstalter Subex gibt die Inbetriebnahme der «SUBair 28» bekannt. Es handle sich dabei um eine Boeing 737-700 mit 149 Sitzplätzen, die im Vollcharter für Subex künftig die Flughäfen Düsseldorf, Salzburg und Basel einmal wöchentlich anfliegen werde, um die Strecke Europa – Sharm El Sheikh – Hurghada und zurück zu bedienen. Man hoffe, damit dazu beitragen zu können, künstliche Verknappungen bei den Flugkontingenten nach Ägypten zu konterkarieren, sagt Geschäftsführer Johann Vifian. Der Jungfernflug startet am 1. August 2016 von Basel aus. Der Betrieb der Charterlinie sei vorerst auf ein Jahr begrenzt. Das Preisspektrum der Flugtickets werde sich abhängig von der Entwicklung der Charterauslastung und Kerosinkosten voraussichtlich im Segment zwischen CHF 450 und CHF 600 pro Rundflug einpendeln. Die Auflösung erfolgt beim Klick auf die Website.

Strandplatz-Verteidigung in Dänemark
Auf Rømø, Fanø, Hvide Sande und Løkken in Dänemark werden ab sofort Strandplatzgarantien vergeben – pro Kopf werden Feriengästen mindestens 20 Quadratmeter Platz zugesichert. Touristen erhalten ihr Geld zurück, wenn sie die garantierte Fläche nicht für sich abstecken können. Vor Ort stünden dafür Massbänder und rot-weisse Dänemark-Fähnchen zur Verfügung. Urlauber könnten ihr Revier auch zusätzlich markieren, allerdings bevorzugt mit vergänglichen oder natürlich am Strand vorkommenden Materialien, lässt sich Tourismusdirektor von Hvide Sande (Ringkøbing Fjord Turisme), Sebastian Schaper, zitieren. Erlaubt seien zum Beispiel Gräben oder Wälle aus Sand oder Treibgut. «Deutsche Gartenzäune möchten wir allerdings vermeiden», so Schaper.

Luftsprünge bei Condor
Condor und ihre Schwesterairline Thomas Cook Airlines UK bieten ab sofort eine neue Art des Duty-Free Einkaufs an. Unter dem Namen #Jump4DutyFree können Kunden ihre Wunschartikel online bestellen und bekommen diese zollfrei bis zur Haustür geliefert. Um den Vorteil der zollfreien Lieferung zu geniessen, müssten Käufer und Condor-Lieferanten bei der Übergabe der Einkäufe allerdings beherzt in die Luft hüpfen, heisst es in der Mitteilung. Über diese «bahnbrechende Idee» würden sicher noch Generationen reden, vermutet Paul Grayson, Head of Marketing der Thomas Cook Airlines UK und Condor. Zur Veranschaulichung  des Ganzen wurde sogar ein Video produziert: https://youtu.be/VfUIHWXiVcY.