Ryanair hat den Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr um 13% gesteigert und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Die Airline mit Sitz in Dublin erzielte in den zwölf Monaten bis Ende März ein Ergebnis von EUR 569 Mio. vor Sonderfaktoren, wie sie gestern Montag mitteilte. Im Vorjahr hatte das Ergebnis bei EUR 503 Mio. gelegen. Am 28. Januar hatte Ryanair ein Ergebnis von ca. EUR 540 Mio. in Aussicht gestellt, während Analysten mit EUR 560 Mio. gerechnet hatten.
Im vergangenen Jahr beförderte der irische Billigflieger 79,3 Millionen Passagiere (+5%). Der Gesamtjahresumsatz von Ryanair legte um 13% zu auf EUR 4,33 Mia. Die Gesellschaft baute die Flotte um 15 Maschinen auf deren 305 aus. Im letzten Jahr hat Ryanair zudem 217 Verbindungen neu aufgenommen und sieben neue Standorte in Griechenland, Holland, Marokko, Polen und Kroatien eröffnet.
Vorstandschef Michael O’Leary, der den Carrier seit knapp zwei Jahrzehnten führt, kündigte vergangene Woche an, er werde voraussichtlich weitere fünf Jahre an der Spitze des Unternehmens bleiben, um die führende Rolle von Ryanair in Europa zu zementieren. Im laufenden Geschäftsjahr will er die Passagierzahl um zwei Millionen steigern und einen Gewinn zwischen EUR 570 Mio. und 600 Mio. erzielen.
Der Aktienkurs von Ryanair ist seit Jahresbeginn um 34% geklettert, was nun eine Marktkapitalisierung von EUR 9,16 Mia. bedeutet.
