Urlaub auf vier Rädern – per Camper durch Alaska

Besonders praktisch lassen sich die imposanten Weiten Alaskas mit einem Wohnmobil erkunden.
See

So vielseitig wie Alaska selbst sind auch die Möglichkeiten, das Land zu bereisen. Eine Rundreise in einem Motorhome bietet die Freiheit, Alaska in eigenem Tempo zu erkunden. Motorhomes sind besonders während der Sommersaison sehr beliebt und sollten deshalb frühzeitig über einen Reiseveranstalter gebucht werden. Nicht selten erhält man so attraktive Reduktionen und Zusatzleistungen. Die Wahl der richtigen Grösse spielt eine wichtige Rolle. Es empfiehlt sich allgemein, ein genügend grosses Fahrzeug zu wählen. Die Haushaltsausrüstung kann je nach Vermieter variieren, grundsätzlich sind aber Essgeschirr-, Koch- und Reinigungsutensilien, Frottee- und Bettwäsche vorhanden. Eine klassische Einsteiger-Route führt von Anchorage zum Denali National Park, wo der Mount McKinley, der höchste Berg Nordamerikas, liegt. Danach geht es weiter nach Fairbanks, in die zweitgrösste Stadt Alaskas. Über den Richardson Highway in südliche Richtung gelangt man schliesslich nach Valdez, wo sich eine Bootstour zum Columbia Gletscher anbietet. Mit etwas Glück sieht man dort einen Gletscher kalben. Bevor es wieder zurück nach Anchorage geht, sollte eine Fährüberfahrt von Whittier nach Seward eingeplant werden. Generell werden Etappen von maximal 250 Kilometern pro Tag angeraten. Wildes Campieren ist nicht erlaubt, dafür stehen in Alaska aber zahlreiche Campingplätze zur Verfügung. Staatliche befinden sich grösstenteils in den Nationalparks und sind nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Privat geführte Plätze verfügen meist über zusätzlichen Komfort wie Wasser-, Stromund Abwasseranschlüsse sowie sanitäre Einrichtungen. Da sich diese gerade in der Hochsaison einer grossen Nachfrage erfreuen, macht sich eine rechtzeitige Reservierung auch hier bezahlt.

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