Barbuda – Die wilde Seite der Karibik

Mit Karibik verbinden die meisten Palmenstrand und kristallklares Wasser.
©Antigua & Barbuda Tourism Authority

Doch viele Inseln und Riffe beherbergen Unbekanntes: wilde Tiere, betörende Pflanzen, bizarre Natur. Eine dieser Schönheiten ist Barbuda, nördlich von Antigua. Mit seinen Mangroven, Lagunen, Buchten und Wäldern ist das 160 km2 kleine Eiland vor allem eins: Ursprünglich. Ein tierisches Spektakel bietet der Insel-Norden. Dort liegt das grösste Fregattvogel-Schutzgebiet der westlichen Hemisphäre. Mit zwei Metern Flügelspannweite jagen die wendigen Luftpiraten anderen Vögeln die Beute ab. Die beste Besuchszeit ist die Balz von September bis April. Am Pink Sand Beach im Süden nisten Meeres- und Lederschildkröten, die mit bis zu zwei Metern grösste lebende Art. Den Namen verdankt der Strand winzigen rosa Muschel- und Korallenfragmenten, die hier angespült und den sonst schneeweissen Sand rosa färben. Auch die Darby-Höhle beherbergt mit einem Mini-Regenwald mit Palmen, Farnen und Lianen sowie Hirschen, Landschildkröten und natürlich Fledermäusen eine ursprüngliche Flora und Fauna. Wer Barbuda besuchen will, kann dies als Tagesausflug von Antigua aus tun oder direkt vor Ort wohnen: Die Ferienhäuschen der Barbuda Cottages liegen unmittelbar am Strand zwischen dem Pink Sand Beach und dem Princess Diana Beach, benannt nach «Lady Di», die hier mehrfach ihren Ferien verbrachte.