Buchungseingänge: War’s das mit dem Boom?

Das Wiedererstarken der Türkei oder Ägyptens ist für Kroatien spürbar.
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Die Nachfrage für Kroatien ist eher rückläufig. «Die Region Dubrovnik/ Süddalmatien ist stabil», berichtet Nicole Pfammatter, Director Dyna & Package Hotelplan Suisse. Erfreulich entwickle sich die Region Istrien/Pula, wo der TO ein Wachstum verzeichnen könne. «Bei Split liegen wir hingegen im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück, wobei wir dieses Jahr keine Risikoplätze mehr eingekauft haben.»
Bei DER Touristik Suisse liegt der Gesamtmarkt gut 8% hinter Vorjahr. Der Grund: « Kroatien ist seit jeher ein Land, welches immer mal etwas mehr, mal etwas weniger nachgefragt wird. Hinzu kommt nun wieder die steigende Nachfrage nach den Destinationen Türkei, Tunesien und Ägypten», gibt Romina Fröhlich, Kuoni Product Manager Europa, Auskunft.

DERWEIL SAGT Bianca Schmidt von TUI Suisse, dass in den letzten beiden Jahren viele Gäste, welche ihre Sommerferien für gewöhnlich in der Südtürkei verbringen, sie in Spanien oder eben Kroatien gebucht hätten. «Dieses Jahr ist Kroatien weiterhin sehr beliebt, jedoch liegen die Buchungszahlen leicht unter Vorjahr (im einstelligen Prozentbereich).» Dennoch baue Kroatien das Angebot stetig weiter aus und neue Hotels würden eröffnet.»
Ein weiterer Grund für das Abebben des Booms ist das Erstarken der Nachbarländer. «Mit Albanien und auch Montenegro gibt es zwei Destinationen in unmittelbarer Umgebung, welche touristisch stark wachsen und investieren sowie preislich attraktiver sind», so Pfammatter.

ES