China mit grossen Plänen in Griechenland

Hotellerie und Kreuzfahrten sind Teil der Kooperation.
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Der griechische Regierungschef Kyriakos Mitsotakis und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping haben sich neulich in Athen getroffen, um Chinas Investitionspläne in Griechenland zu besprechen. Es wurde beschlossen, dass die beiden Staaten in Zukunft noch enger als bisher zusammenarbeiten werden. Athen und Peking haben beim Staatsbesuch 16 Abkommen in den Bereichen Energie, Tourismus, Justiz und Kultur unterzeichnet. Der Hauptfokus des chinesischen Besuchs ist jedoch der Hafen von Piräus. Cosco, ein chinesischer Transportriese, hat in diesen bisher EUR 800 Mio. investiert und ihn zur Drehscheibe chinesischer Exporte in die EU gemacht. Doch China hat weitere Pläne: In den nächsten Jahren will das Land weitere EUR 600 Mio. in Piräus investieren. Der Containerhafen soll unter anderem ausgebaut werden. Dies ist Teil des chinesischen Seidenstrasse-Projekts. Zwei der grössten chinesischen Banken – nämlich die Bank of China sowie die Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) – sollen ausserdem in Athen eröffnen. Des Weiteren sind Investitionen in der Hotellerie und den Kreuzfahrten geplant. Der griechische Regierungschef zeigte sich erfreut über die Kooperation. China hatte schon während der Finanzkrise stark in Griechenland investiert. MAZ