Nur wenn dieses von den Behörden und Anlauf-Häfen gutgeheissen wird, kann es wieder losgehen. Hier als Beispiel einige Schwerpunkte aus dem «Health & Safety Protokoll» von MSC Cruises, dem Hochsee-Marktleader in der Schweiz, das so oder ähnlich auch bei anderen Reedereien zur Anwendung kommt. (Über das Beispiel Hapag-Lloyd Cruises berichtete TI ausführlich am 5.8. online).
• Neues Einschiffungsverfahren mit Zeitfenstern für die Anreise zur Steuerung der Gästeströme. Identische Gesundheits- und Sicherheitsmassnahmen im Terminal wie an Bord. Vor dem Einchecken erfolgt ein universeller Gesundheitscheck der Gäste mit Covid-19-Test, Temperaturkontrolle und Gesundheitsfragebogen.
• Erhöhte Desinfektions- und Reinigungsmassnahmen an Bord, unterstützt durch die Desinfektion der Luft mit UV-C-Licht-Technologie.
• Das Social Distancing wird durch die Reduzierung der Gesamtkapazität der Gäste (ca. 70%) ermöglicht. Auch die Kapazität der Veranstaltungsflächen wird reduziert. Wenn kein Social Distancing möglich ist, werden die Gäste gebeten, eine Gesichtsmaske zu tragen (von der Reederei abgegeben).
• Verbesserte medizinische Einrichtungen und Services mit qualifiziertem Personal zur Untersuchung von Patienten mit Verdacht auf Covid-19 (kostenlose Behandlung bei Symptomen). Es gibt spezielle Isolationskabinen.
• Permanente Überwachung der Gesundheitssituation: Gäste und Crew werden täglich auf ihre Temperatur überprüft.
• Landgänge sind während der ersten Phase nur im Rahmen eines von MSC organisierten Ausflugs möglich. Transfers und Ausflüge erfolgen nach denselben Standards wie an Bord.
• Im Verdachtsfall wird in Kooperation mit den nationalen Gesundheitsbehörden ein Notfallplan aktiviert, der Gast isoliert und an Land gebracht.
• Aktivitäten und Entertainment an Bord wurden neu gestaltet, um kleinere Gruppengrössen zu ermöglichen. Das Buffetrestaurant wird mit einem neuen Servicekonzept betrieben, das Social Distancing gewährleistet.
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