Seit Jahren schwelt ein Streit zwischen der Balearischen Hafenverwaltung und der Stadt Palma einerseits, und dem Yachtclub El Molinar andererseits. Dieser hatte mehrfach eine Erweiterung des Hafens gewünscht – ursprünglich von derzeit 75 Liegeplätzen auf 315, und nach Protesten von Hafenbehörden und Stadtverwaltung reduzierte El Molinar die Forderung auf 220.
Der ursprüngliche Entwurf sah eine bebaute Fläche von 70’000 Quadratmetern vor, der reduzierte eine von 40’000 Quadratmetern. Der Yachtclub argumentierte, dass nur eine deutliche Erweiterung und Modernisierung des Hafens Rentabilität gewährleiste. Die Gegner sahen dies komplett anders und wollten den Hafen bei seinen 75 Liegeplätzen belassen, damit er seinen ursprünglichen Charakter bewahren könne. Als Option wurde zudem erwägt, den Hafen und die Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen.
Die Stadt und die Hafenbehörden beendeten die endlose Diskussion auf eine ziemlich drastische Art und Weise: Sie teilten schlicht mit, dass die im März 2018 auslaufende Konzession des Yachtclubs nicht verlängert werde.
