Die Camper fahren dieses Jahr in der Nähe

Bündner Berge statt Grand Canyon – Camperferien bieten auch hierzulande grossartige Naturerlebnisse.
©Hotelplan

Camperferien gehören zu den Lieblingsferien der Schweizer. Der Geschmack von Freiheit und Abenteuer umweht die Reise mit dem Motorhome, immer hart an der Natur und jederzeit parat für die Übernachtung am ultimativen idyllischen Ort. USA, Kanada, Australien und Südafrika sind die Sehnsuchtsdestinationen, die gerne im eigenen bzw. gemieteten Camping Car erkundet werden. Nur – dieses Jahr wird Coronabedingt wohl nichts mit Nationalparks auf anderen Kontinenten. Die Schweizer Anbieter von Camperferien haben deshalb umgestellt und neue Angebote in der Nähe, in der Schweiz und im nahen Ausland, aufgelegt.

Mit TUI zum Abenteuer gleich ums Eck

TUI stellt sein Angebot unter den Titel «Vielfältiges Europa – Abenteuer direkt um die Ecke mit TUI Camper». Wildromantische Täler, schillernde Metropolen, einsame Berggipfel, traumhafte Strände oder abgelegene Naturschauplätze sind auch in der Nähe zu finden. Und eine wunderschöne Aussicht sowieso, ob in Norwegen, Island, Deutschland oder Portugal. Der Veranstalter arbeitet mit den Camper-Partnern McRent, Rent easy, Apollo und DRM zusammen. TUI Camper hat so eine grosse Auswahl an Reisemobiltypen und Stationen mit attraktiven Preisen und möglichen Einwegmieten. Der Reiseschutz bei TUI Camper umfasst neben der Haftpflichtversicherung mit mindestens EUR 7,5 Mio. Deckungssumme auch einen Kaskoschutz mit Erstattung der Selbstbeteiligung bei der Buchung eines All-inclusive- Paketes, zu dem auch weitere nützliche Zusatzleistungen gehören wie Anschlussaufenthalte sowie Rundum- die-Uhr-Betreuung und, wenn nötig, ein professionelles Krisenmanagement.

Glamping, bei dem Sie alles vergessen, mit Kuoni

Kuoni hat das Motorhome-Angebot in Europa erweitert. Ab der bevorstehenden Sommersaison bietet die Veranstaltermarke von DER Touristik Suisse auch viele europäische Ziele für Motorhome- Ferien an: Von den Nachbarländern Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich bis zu weiter entfernten Zielen wie Spanien, Portugal, Kroatien, Grossbritannien, Finnland oder Irland. In Kooperation mit dem Partner Gebetsroither bietet Kuoni zudem ab ca. Mitte März Camping- bzw. Glamping-Ferien an. An mehreren europäischen Destinationen stehen auf geprüften Campinganlagen exklusive Mobilheime oder ein Wohnwagen für die Kunden bereit.

©Knecht
Knecht hofft noch auf Übersee

Bei Knecht Reisen hat der Skandinavien- und Russland-Spezialist ein grosses Tourenangebot im Katalog. Mit den Camper-Partnern Touring Cars und McRent hat der Veranstalter ein dichtes Netz an Übernahmestationen in Skandinavien (Norwegen, Schweden und Finnland sowie in Island) und im Baltikum zur Auswahl. Bei Touring Cars stehen ausserdem zusätzliche Rückgabestationen zur Verfügung. Bei den Fahrzeugen ist die Wahl grundsätzlich aus 14 Typen möglich, vom kompakten 4,99-Meter-VWCalifornia bis zum drei Meter längeren Reisemobil L1 Comfort Star. Weiter im Katalog-Angebot für Camperferien belässt Knecht seine klassischen Überseeziele Australien, Neuseeland, USA und Kanada mit Knecht Reisen sowie Südamerika mit Latino Travel. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Hier sind vor allem 4 × 4-Camper-Reisen in Argentinien und Chile im realistischerweise bereisbaren Angebot.

 


 

MIT TRAVELHOUSE AUF ABWEGEN DURCH DIE SCHWEIZ
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Die Spezialistenmarke Travelhouse von Hotelplan Suisse hat seine Produktlinie «Special Interest» erweitert und unter anderem verschiedenste Motorhome- Reisen neu in ihr Portfolio aufgenommen. «Motorhome Adventures» beinhaltet verschiedenste Reisevorschläge in Europa, so zum Beispiel entlang der Küste von Portugal oder der Mitternachtssonne Norwegens entgegen. Es muss aber nicht immer das Ausland sein. Wer die Schweiz am Steuer eines Wohnmobils erkunden will, findet mit der Reise «Schweizer Nebentäler» das passende Angebot. Die individuelle 10-tägige Motorhome-Reise ist täglich ab/bis Luzern buchbar.
Nebst dem Camper sind neun vorreservierte Übernachtungen auf Campingplätzen bereits reserviert.
«Auf der Tour ist man der Natur so nahe wie nur möglich und entdeckt die ganze Pracht unseres Landes. Wer früh aufsteht, hat die Möglichkeit, die majestätische Bergwelt auf prächtigen Wanderwegen vor allen anderen zu erkunden, und abends können die Steinböcke in der Abenddämmerung schon fast vom Stellplatz aus beobachtet werden», schwärmt Sibylle Bloch, Head Special Interest Travelhouse.

Christian Maurer