Neu in dieser Sparte sind Bulgarien, Marokko, Kuba und eine Tour in der Toskana, individuell bereisen kann man zudem Uganda und Bolivien. «Im Moment sind E-Bike-Touren noch eine Nische, aber der Bereich wächst», sagt CEO Chris Schnelli auf Anfrage. «Ein Ehepartner ist vielleicht froh um die Unterstützung, während der andere die Tour lieber auf dem normalen Rad bestreitet.» Da der Transport von E-Bikes mit dem Flugzeug aus Sicherheitsgründen verboten ist, stehen die Räder vor Ort als Leihvelos zur Verfügung. Auch Räder ohne Motor kann man an den meisten Destinationen ausleihen.
Der Programmschwerpunkt des Spezialisten, der zur Globetrotter-Gruppe gehört, liegt auf Bike- und Kulturreisen und nicht in erster Linie auf dem sportlichen Aspekt. So befinden sich im neuen Katalog exotische Destinationen wie Iran, Jordanien, Äthiopien, Marokko, Costa Rica, Nepal oder Sri Lanka. «Wir gehen dorthin, wo es schwierig ist, individuell zu reisen», erklärt Schnelli die Firmenphilosophie. Der Kundschaft wolle man bleibende Erlebnisse ermöglichen. Für individualisierte Entdeckungsreisen sei das Fahrrad das ideale Fortbewegungsmittel. In idealem Tempo komme man damit an Orte, die anders gar nicht zugänglich seien, so zum Beispiel das Mekong-Delta in Vietnam. Das gefragteste Reiseziel der letzten Jahre war Marokko. Aus diesem Grund hat man neu Jordanien aufgelegt. Das kleine Land am Roten Meer ist denn auch Schnellis Geheimtipp: Es bietet viel Kultur und Routen durch die verschiedenen Klimazonen – von den Bergen hinab bis ans Tote Meer.
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