Holpriger Neustart auf Hochsee

Die Ungewissheit bezüglich offener Häfen und behördlicher Einreise- und Quarantäne-Vorgaben, aufpoppende Corona-Fälle und die komplexe Umsetzung neuer Schutzkonzepte auf grossen Schiffen machen das Comeback der Hochsee-Kreuzfahrt schwieriger als bei Flussfahrten.
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Für Verwirrung sorgen zudem kurzfristige Absagen oder Verschiebungen. Erste geografisch limitierte Fahrten nach dem Lockdown starteten in Europa mit kleineren Schiffen von Hurtigruten (Postschiffroute) und Seadream in Norwegen oder der Quest ab Deutschland. Die Expeditionsreisen von Hurtigruten wurden nach einem Corona- Zwischenfall storniert. Spannend ist auch das breite Angebot von Ponant entlang der französischen Küsten (Kanal, Bretagne, Atlantikküste, Côte bis Korsika) sowie nach Island und Spitzbergen. Nach Korsika setzt zudem Croisieurope ihre Belle des Océans ein.

SEIT ENDE JULI/ANFANG AUGUST

fahren auch Schiffe von TUI Cruises und Hapag- Lloyd Cruises. Angeboten werden Panorama-Fahrten in der Nord- und Ostsee ab deutschen Häfen ohne Landgänge; so bald wie möglich sollen Hafenstopps folgen. .

MIT DER ÖFFNUNG DER ITALIENISCHEN HÄFEN

per Mitte August geht es auch im Mittelmeer wieder los: MSC Cruises setzt die MSC Grandiosa auf einer Italien- Malta-Route ein, Ende August folgt die MSC Magnifica auf einem Italien- Griechenland-Törn. Es werden nur Passagiere aus dem Schengen-Raum zugelassen, die sich einem Corona-Test unterziehen müssen. Aida wird nach dem OK des italienischen Flaggenstaates Anfang September wieder starten. Costa startet Anfang September mit Griechenland-Fahrten ab Triest mit der Costa Deliziosa, später folgt die Costa Diadema ab Genua im zentralen Mittelmeer. Kleinere Yacht- und Segelanbieter sind z. B. in der kroatischen Adria aktiv, und auch in Griechenland hat Variety Cruises erste Inselhüpfer- Fahrten in der Ägäis aufgenommen (während Celestyal Cruises die ganze Saison 2020 annulliert hat). Auch TUI Cruises will im September ab Krea starten

BE