Lingapura, auch als Chok Gargyar bekannt, war zwischen 921 und 944 eine bedeutende Stadt des Khmer-Reichs. Die Grabungsstätte befindet sich etwa 80 Kilometer nordwestlich von Angkor, tief im Dschungel von Kambodscha.
Sie umfasst zahlreiche Tempel und Heiligtümer mit Skulpturen, Inschriften und Wandmalereien, darunter auch das Wahrzeichen Prasat Thom, eine siebenstöckige Pyramide, die die umliegende Landschaft überragt.
DIE HISTORISCHE BEDEUTUNG
von Koh Ker in Verbindung mit seinen beeindruckenden architektonischen Wundern macht es zu einem Muss für Geschichtsbegeisterte und Reisende, die über Siem Reap hinaus ein weiteres reiches Kapitel der kambodschanischen Vergangenheit entdecken möchten.
DIE ARCHITEKTUR DER ARCHÄOLOGISCHEN STÄTTE
ist von zwei wichtigen Entwicklungen geprägt: dem Koh-Ker-Stil der Bildhauer jener Zeit mit seinen dynamischen, skulpturalen Bildern und dem Bauen mit grossen monolithischen Steinblöcken. Beide Innovationen leiteten eine jahrhundertelange Phase des Steintempelbaus im gesamten Khmer-Reich ein. Seit September 2023 steht Koh Ker nun auf der UNESCO-Welterbeliste. CW