Ökotourismus auf Sri Lanka

Ulagalla, das erste Haus der Uga Escapes, soll ein Vorzeigeobjekt für nachhaltigen Luxustourismus auf Sri Lanka sein.
© Uga Escapes

Die Gäste erhalten während ihrer Ferien Einblicke in die Lebenswelt der Bevölkerung. Für den Bau des Hotels, rund 20 Kilometer von Anuradhapura entfernt gelegen, wurden keine Bäume gefällt, nach Fertigstellung der Bauarbeiten aber mehr als 1000 gepflanzt. Bei den Villen kamen zudem umweltfreundliche Materialien zum Einsatz. Das aus Stroh gewonnene Durra ist 100 % recycelbar.

ANSTATT AUF BUSAUSFLÜGE wird auf Muskel- und Pferdekraft gesetzt: vom Reitausflug über eine Radtour zu den Tempeln bis hin zum Kayaking. Mit dem Obst- und Gemüseanbau sowie den fast sieben Hektar grossen Reisfeldern wird eine ressourcenschonende Versorgung erzielt. Der nötige Zukauf lokaler Waren unterstützt die Bevölkerung. Weiter besitzt Ulagalla laut eigener Aussage die grösste private Solaranlage des Landes und deckt damit die Hälfte seines Energiebedarfs. Die Bäder und Sanitäranlagen sind mit wassersparenden Armaturen ausgestattet. Tanks fangen bis zu 40000 Liter Regenwasser auf, welches durch ein biologisches Filtersystem zu Trinkwasser aufbereitet wird. Weitere Aufbereitungsanlagen reinigen Abwasser, um Felder und Gärten während der Trockenzeit mit Wasser zu versorgen.

DIE VERMEIDUNG VON ABFALL ist oberstes Ziel in Ulagalla. Daher werden recyclingfähige Verpackungen, Tüten sowie Dekorationen verwendet. Shampoo- und Duschgelflaschen aus Ton sind wiederbefüllbar. Wiederverwertbarer Müll wird gesammelt und getrennt, den Erlös erhalten die Angestellten. Ulagalla unterstützt auch die Bevölkerung, etwa mit ärztlicher Versorgung.

FAE