Oktoberfest München: Rucksäcke und Taschen verboten

Aufgrund verschiedener Attentate in Bayern müssen Besucher beim Oktoberfest mit mehr Kontrollen und mobilen Zäunen rechnen.

Die Stadt München präsentiert ihr neues Sicherheitskonzept für das Oktoberfest, das vom 17. September bis zum 3. Oktober über die Bühne geht: Das Fest, das 2015 fast 5,9 Mio. Gäste aus aller Welt besuchten, wird komplett eingezäunt. Es wird umfangreiche Kontrollen an den Eingängen geben. Zudem will man ein Rucksack- und Taschenverbot durchsetzen, schreibt «Biztravel».

Will heissen: Die Lücke von 350 Meter an der Theresienhöhe, an der es bisher keine Abgrenzung gab, soll mit einem mobilen Zaun gesichert werden. Dieser muss jedoch im Notfall in 50 Sekunden abgebaut werden können, sollte es zu einer Panik kommen. Rucksäcke und grössere Taschen sind auf dem Gelände verboten. «Eine Tasche, in die mehr als drei Milchtüten passen, ist schon gross», wird Bürgermeister Josef Schmid zitiert.

450 Order sollen im Einsatz sein, um die Taschen zu kontrollieren. Im Vorjahr waren es 250. Bei Überfüllung wird das Gelände abgeriegelt. Der direkte Zugang von der U-Bahn-Station Theresienwiese soll nicht mehr möglich sein. Die Besucher werden zum Eingang am Bavariaring umgeleitet.

Für Besucher mit einer Reservierung in einem der Festzelte und für Bedienungen gibt es im Westen bei der Bavaria und im Osten bei der Beethovenstrasse besondere Zugangsmöglichkeiten zum Gelände.