Regierung will Geisterstadt wiederbeleben

Seit 1974 ist die Stadt im Osten Zyperns militärisches Sperrgebiet.
©iStock.com/trabantos
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Die türkisch-zyprische Regierung hat beschlossen, die Geisterstadt Varosha wieder zu eröffnen, wie das Portal «Travel & Tour World» schreibt.
Nach der Invasion des türkischen Militärs im Jahr 1974 wurde Varosha zum Sperrgebiet. Vor der Schliessung aufgrund eines Beschlusses des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen gab es in Varosha mehr als 100 Hotels mit einer Unterkunftskapazität von 10 000 Personen. Die Resorts wurden einst von Hollywood-Stars wie Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor und Richard Burton besucht.
Die jüngste Entscheidung zur Wiedereröffnung der Stadt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Türkei und Griechenland über diplomatische und rechtliche Schritte bezüglich der fossilen Brennstoffe auf der Insel austauschen. Die türkisch-zyprische Regierung erwägt zudem, eine Bestandsaufnahme von Gütern in der Stadt vorzunehmen, die den Bau neuer Gebäude erleichtern soll. Es werde höchste Zeit, die notwendigen Schritte für Varosha zu unternehmen, heisst es dem Bericht zufolge aus hochrangigen Regierungskreisen.

TI