Roche in Not

Coral Bay am Ningaloo Reef in Westaustralien gehört zu den besten Orten der Welt, um mit Mantarochen zu schwimmen, da sich die Tiere hier das ganze Jahr lang in grosser Zahl versammeln.
©The Conjoint Marketing Group GmbH
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Auch andere Meerestiere können am UNESCO-Welterbe-Riff beobachtet werden, darunter Buckelwale, Delfine, Walhaie, Seekühe (Dugongs) und Meeresschildkröten. Mehr als 500 tropische Fischarten leben am 300 Kilometer langen Riff, das auch Heimat von mehr als 200 verschiedenen Korallenarten ist. Unterwasserfotograf Jake Wilton von Ningaloo Marine Interactions tauchte mit einem britischen TV-Sender und dem Marinebiologen Monty Hall am Ningaloo Reef, als sich ihnen eine Rochendame mit dem Spitznamen «Freckles» näherte. Der elegante Meeresbewohner drehte sich genau so, dass Wilton sein Auge zu Gesicht bekam, in dem ein Angelhaken steckte. Es war, als ob der Rochen wusste, dass ihm geholfen werden würde. Das Filmteam hielt fest, wie Wilton triumphierend mit dem Haken in der Hand aus dem Wasser auftauchte, bevor der Riesenmanta dankbar davonschwamm. Man glaubt, dass Mantarochen zu den intelligentesten Lebewesen im Ozean gehören. Experten sind überzeugt, dass sich das verletzte Auge des Mantarochens ohne Hilfe entzündet hätte und er deshalb blind geworden oder sogar gestorben wäre.