Die US-Bahngesellschaft Amtrak erhielt im Rahmen des 1,2-Billionen-Dollar-Infrastrukturgesetzes 2021 direkt USD 22 Mrd. und wird einen Anteil an weiteren USDS 44 Mrd. erhalten, die von der Federal Railroad Administration verteilt werden. Zwei neue Zugtypen – der Acela und der neu angekündigte Airo, der 2026 auf den Markt kommen soll – sind auf dem Weg, um das Kundenerlebnis des nationalen Bahnbetreibers zu verbessern, insbesondere für Geschäftsreisende.
Der Grossteil des neuen Acela-Zuges, sieben von neun Wagen, werde Business Class sein, sagt Jina Sanone, Vizepräsidentin von Amtraks Northeast Corridor Service Line, in einem Interview mit ‘Business Travel News’ in den USA. Jeder Business-Sitz werde über eine individuelle Stromversorgung verfügen. «Heute gibt es für jeden Kunden eine Steckdose, aber in den neuen Zügen werden sie leichter zu erreichen sein», erklärt sie die Verbesserung fürs Arbeiten im Zug.
Die Nachfrage im Geschäftsreiseverkehr steige, sei aber noch nicht auf dem Niveau von vor der Pandemie. «Jeden Monat wird sie ein bisschen stärker», so Sanone. Es gebe Geschäftsreisende, die «haben das Gefühl, dass es sicherer ist, mit dem Zug zu reisen, und wir haben einige positive Veränderungen bei bestimmten Unternehmen festgestellt».
Bis Ende 2023 sollen alle neuen Acelas auf den Schienen sein. Sie fahren mit elektrischem Strom, was sie nachhaltig macht. «Und die neuen Acela-Züge sind leicht, so dass weniger Strom benötigt wird, um sie zu betreiben», sagt Sanone.
«Unsere Firmenkunden wissen das sehr zu schätzen, weil wir ihnen helfen, ihre allgemeinen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen», hält die Bahnmanagerin fest. Die Fahrt mit dem Zug sei bezüglich Treibhausgasemissionen bis zu 83% effizienter als das Autofahren und bis zu 73% effizienter als das Fliegen.
(Business Traveltip)
