Business Travel ist vorn bei der Digitalisierung

Dennoch sieht Amadeus Cytric noch Nachholbedarf.
Digitalisierung, Digitale Transformation
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Bei der Digitalisierung in den Unternehmen liegen die Business Travel-Units vorn. Dennoch müsse die weitere Beschleunigung des Prozesses im nächsten Jahr Priorität haben, so ene neue Studie von Forrester Consulting im Auftrag von Amadeus Cytric Solutions.

Die Beschleunigung der digitalen Transformation des Geschäftsreise-Managements werde von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und die Erreichung der Unternehmensziele im nächsten Jahr sein. Der Report zeigt weiter, dass globale Führungskräfte zunehmend erkennen, dass sie für den Erfolg ihrer Unternehmen Prozesse entwickeln müssen, die ihre Mitarbeiter in einer neuen, hybriden Arbeitswelt unterstützen.

80% der weltweit Befragten gaben an, dass das Geschäftsreise- und Reisekosten-Management im Vergleich zu anderen Prozessen in ihren Unternehmen stärker digitalisiert ist. Bei der letzten Umfrage im Jahr 2020 lag dieser Wert noch bei 67%. Das derzeitige Geschäftsreise- und Reisekosten-Management berge jedoch noch einige Herausforderungen, darunter manuelle und fragmentierte Prozesse, Compliance und Sicherheit.

«Die Beschleunigung der digitalen Transformation der Geschäftsreise-Managements hat für viele Unternehmen zu Beginn des nächsten Jahres höchste Priorität. Da sich die Arbeitswelt auf eine hybride Zukunft einstellt, müssen Prozesse, Technologien und die Unternehmenskultur aktualisiert werden, um das Engagement zu steigern und eine bessere Zusammenarbeit der Mitarbeiter bei der Reiseplanung zu ermöglichen», sagt Rudy Daniello, Executive Vice President, Amadeus Cytric Solutions.

Erfolgreich implementierte neue Lösungen könnten die Einhaltung der Richtlinien für das Geschäftsreise-Management verbessern und das Reporting vereinfachen. Das Risiko, digitale Lösungen nicht zu implementieren, sei ebenfalls real: Nur 40% der befragten Entscheidungsträger im Finanz- und Travel-Management gaben an, dass sie alle Reisekosten-Abrechnungen prüfen – mehr als die Hälfte ist damit gegenüber Betrug, menschlichen Fehlern und Compliance-Problemen anfällig.

Bedenken der Mitarbeiter zerstreuen

Der Druck für Veränderungen komme von allen Ebenen der Unternehmen. Am meisten beklagten sich die Mitarbeiter darüber, dass sie Reisekosten vorschiessen müssen – eine Situation, die durch den Einsatz von virtuellen Karten und anderen integrierten Lösungen gelöst werden könnte.

Für 83% der Führungskräfte sind virtuelle Zahlungen die am meisten geschätzte Funktionalität einer End-to-End-Plattform für Reisebuchungen und Reisekosten-Abrechnung. Insgesamt gaben 55% der Befragten an, dass einer der grössten Vorteile virtueller Zahlungen in der besseren Transparenz und Kontrolle der Reiseausgaben liege. 42% fanden, diese Technologie helfe das Betrugsrisiko zu verringern, 39% sagten, dass die Tools die Prozesse zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer verbesserten.

„Die Prüfung von Reisekosten-Abrechnungen kann ein langwieriger und manueller Prozess sein, vor allem wenn die Mitarbeiter Papierbelege einreichen müssen oder wenn die Informationen in Tabellenkalkulationsprogrammen erfasst werden. Vollständig automatisierte Systeme, einschließlich digitaler Zahlungen, können eine effiziente Lösung sein“, schlussfolgert Rudy Daniello. „

«Seit der Pandemie und der Umstellung auf hybride Arbeitsformen sind die Erwartungen der Mitarbeiter an die Technologie gestiegen und die Zufriedenheit ist deutlich gesunken», stellt Rudy Daniello fest. Eine Fokussierung auf die Mitarbeitererfahrung unter Verwendung kollaborativer Technologie könne dazu beitragen, diese Trends umzukehren, das Engagement zu fördern, zu einer nachhaltigen Branche beizutragen und die Kosten für Unternehmen zu senken.

Die Studie wurde in Australien, Brasilien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Indien, Irland, Kanada, den nordischen Ländern (Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden), Spanien und in den USA durchgeführt. Jeder der 525 befragten leitenden Entscheidungsträger für das Management von Geschäftsreisen repräsentiert ein Unternehmen mit einem Umsatz zwischen USD 100 Mio. und USD 5 Mrd. und 1000 bis 20’000 Mitarbeitern. Die Umfrage wurde zwischen Juli und August dieses Jahres durchgeführt.

(Business Traveltip)

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