Kein Business Travel: Städte litten am meisten unter der Pandemie

Ohne Geschäftskunden blieben die Zentren leer.
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Städte leiden seit Ausbruch der Corona-Pandemie besonders schwer unter dem Ausbleiben von Touristen – nicht zuletzt weil der für die Städte überproportional wichtige Geschäftstourismus weitestgehend weggebrochen ist. Die Städte verzeichneten einen weitaus stärkeren Rückgang als andere Regionen (-68,5 % gegenüber -32,6 %), was die Gesamtzahl der Übernachtungen betrifft.

Bis 2019 waren die Städte eindeutig führend in der europäischen Tourismusbranche. Die im European Cities Marketing (ECM) zusammengenommen Städte standen für 690 Mio.  Touristenübernachtungen im Jahr 2019. Seit Jahren ist der Städtetourismus der dominanteste und dynamischste Aspekt des europäischen Tourismus.

2020 brachte eine Zäsur für den europäischen Städtetourismus. Der neuste ECM-Report stellt fest, dass die Städte einen durchschnittlichen Rückgang von 60,9% verzeichneten, was weit von der Wachstumsrate des Vorjahres von 4,3% entfernt ist.

Trotz eines herausfordernden Jahres blieben die drei führenden Städte in Bezug auf die Gesamtzahl der Übernachtungen im Jahr 2020 dieselben wie im Vorjahr: London, Paris und Berlin. Unter den Top 15 hatten Stockholm und Hamburg 2020 die geringsten Rückgänge zu verzeichnen, was zu einer deutlichen Verbesserung ihrer Platzierungen gegenüber 2019 führte: Stockholm stieg von Platz 13 auf Platz 6 und Hamburg von Platz 12 auf Platz 7.

Bezogen auf die Quellmärkte sind die Rückgänge in etwa vergleichbar. Am stärksten betroffen waren erwartungegemäss die Langstreckenmärkte: China (-88,9%), die Vereinigten Staaten (-88,2%) und Japan (-84,8%). (Business Traveltip)

 

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