Tipps für faire Geschäftsreisen

Der Verein fair unterwegs adressiert neu auch Business Traveller.
©fair unterwegs

Der Verein fair unterwegs, der sich für nachhaltiges und verantwortliches Reisen einsetzt, spricht nun auch direkt die Geschäftsreisebranche an. Die Website zeigt Geschäftsreisenden und ihren Unternehmen auf, wie sie menschenrechtskonform und klimaverträglicher unterwegs sein können. Unterstützt wird das Projekt vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten, Abteilung Menschliche Sicherheit (EDA). Als fachlicher Berater wirkte Daniel Bauer, Geschäftsführer BTA First Basel, mit.

Bei Kunden, Investorinnen und vielen Mitarbeitenden sind verantwortungsbewusste Unternehmen angesagt. Die Stakeholder bevorzugen menschenrechts- und umweltbewusste Unternehmen. Das gilt auch bei Geschäftsreisen. Wer  bei Geschäftsreisen auf Menschenrechte und Klimaschutz achtet, senke das Reputationsrisiko und nutze die Reputationschance. Fair unterwegs listet denn auch vier Gründe für faire Geschäftsreisen auf:

1. 62% der Kundinnen und Kunden erwarten verantwortungsbewusstes Handeln der Unternehmen
2. Investoren achten auf Nachhaltigkeits-Kriterien
3. Mitarbeitende wollen einen Nachhaltigkeits-Beitrag leisten
4. Vorteile bei Vergaben der öffentlichen Hand

Der Verein betont auch die Wichtigkeit der Geschäftsreisen. Vor Corona (2019) machten Reisen aus beruflichen Gründen rund 7% aller Reisen mit Übernachtungen aus; nahezu drei Viertel davon führten von der Schweiz ins Ausland. Bei der Swiss beanspruchten die Business- und First-Passagiere 10 bis 15% der Sitzplätze, sorgten aber für 40% des Ertrags. Die grenzüberschreitenden Geschäftsreisen machen werktags 16% der Bahnreisen aus der Schweiz aus.

(Business Traveltip)

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