Das Ende für First Business Travel

TUI Deutschland löst die Geschäftsreisesparte First Business Travel auf!
© TUI

Wie verschiedene Medien in Deutschland, darunter die «FVW», berichten, plant TUI die Teilauflösung der Geschäftsreise-Sparte. Publik wurde dies über eine Mitarbeiterinformation, mit welcher das TUI-Management die Belegschaft von dem Plan in Kenntnis setzte. Der Bereich First Business Travel (FBT) wird gemäss dieser Information nicht mehr als eigenständige Einheit weitergeführt und die bisherigen Aktivitäten sollen künftig auf ein Mindestmass verringert werden.

Erträge sackten ab, 300 Beschäftige betroffen

Die Erträge der Geschäftsreise-Sparte sackten wegen der Corona-Krise besonders stark ab und eine Erholung wird deutlich später als in der Touristik erwartet.

Betroffen sind von dem Entscheid 300 Beschäftigte oder 200 Vollzeitstellen. Verhandlungen über deren Zukunft innerhalb des TUI-Konzerns werden im Januar 2022 aufgenommen. Neben dem verkleinerten Restgeschäft von FBT können die Alternativen auch in anderen Konzernbereichen oder in den klassischen Reisebüros liegen. Sollte es keine Alternativen geben, könne man auch über Abfindungen sprechen, meinte TUI-Betriebsratschef Frank Jakobi.

Franchisenehmer waren nicht informiert

Für gut 30 Franchise-Nehmer kam die Nachricht überraschen. Sie seien «aus allen Wolken gefallen», da es keine vorherigen Hinweise auf eine solche Entscheidung gab. Erst vor kurzem hätte die TUI einen hohen Geldbetrag für den Relaunch der Marke ausgegeben.

Erste Franchisenehmer wechseln bereits zu anderen Gruppierungen, wie beispielsweise das Reisebüro Mönchengladbach zu Lufthansa City Center.

(Business Traveltip)

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