Diplomanden präsentieren Businesspläne

Im Schlusssemester der Tourismusfachschule Bern – Oberland erarbeiten Studierende Geschäftsideen und einen Business Plan.
Gruppe C / Eventlokal: v.l.n.r. Regula Eichenberger, Olivia Lehmann, Angkhana Phanumat, Brigitte Balmer Foto: zVg

«Mit viel Engagement, Herzblut und einer beachtlichen Zeitinvestition haben die Studierenden der Diplomklasse T2022 ihre Businesspläne erarbeitet, verfeinert und mit potenziellen Auftraggebern und Investoren abgeglichen», berichtet Stefan Otz, Direktor der Tourismus Fachschule Bern – Oberland (TFBO).

Die Jury v.l.n.r.: Urs Wohler, Geschäftsführer Niesenbahn AG; Norbert Schmid, Geschäftsleiter Naturpark Diemtigtal; Marc Ungerer, Managing Director Jungfrau Region Tourismus AG Foto: zVg

Vier umfassende BusinessPläne wurden der Jury, bestehend aus Marc Ungerer, Geschäftsführer der Jungfrau Region Tourismus AG, Urs Wohler, Geschäftsführer Niesenbahn AG und Norbert Schmid, Geschäftsleiter Naturpark Diemtigtal, präsentiert:

Die vier Projekte

Wohin die Reise führt? Zu unbekannten Perlen:
Die Verbindung von touristischen Trends stand beim Projekt von organisierten Reisen an ein unbekanntes Ziel im Fokus. Die Gruppe vertiefte dabei das nachhaltige Reisen mit Destinationen, welche als «hidden places» bzw. Geheimtipps bezeichnet werden können. Zwei der vier Studierenden haben die Absicht, diesen Business Plan umzusetzen – das touristische Mobilitätsangebot wird bald um ein überraschendes Element ergänzt… Die Jury vermittelte wertvolle Tipps zu den möglichen Vertriebswegen.

Ein Eventlokal in Harmonie mit einem Landwirtschaftsbetrieb: Für Familienfeiern, Firmenessen, Feiern, Feste, Taufen, Workshops und zahlreiche Events mehr eignet sich die im Business Plan beschriebene und umgebaute Heubühne sehr gut. Kombiniert mit den auf dem dazu gehörenden Landwirtschaftsbetrieb produzierten Produkten, konnten die vier Studentinnen die Jury mit ihrer Geschäftsidee überzeugen. Das Fazit der Jury lautete: Umsetzen, wir kommen!

Service auf höchstem Niveau – übertragbar

«Wir haben die Absicht, diese Geschäftsidee so bald wie möglich umzusetzen», schildern die Autorinnen der Arbeit. Aus dem Grund halten sie die genauen Inhalte des Konzeptes noch unter dem Label der Vertraulichkeit. So viel lässt sich dazu sagen: Eine innovative Form der Dienstleistung, welche sowohl den Gästen wie auch den Anbietern von Übernachtungsmöglichkeiten zugutekommt. Die Jury erkannte das Potenzial, welches von Region zu Region übertragbar sein kann.

Bergütte mit Alpenblick: Eine aktuell geschlossene Berghütte an wunderschöner Lage mit Blick über die Alpen soll zu neuem Leben erweckt werden. Ergänzt mit einem kleinen Wellness Angebot und stylischen Hotelzimmern in einer Steinhütte in unmittelbarer Nähe, soll die Berghütte das ganze Jahr über Gäste willkommen heissen. Dabei sollen sie für einige Tage dem städtischen Alltag entfliehen oder die Natur in ihrer ganzen Pracht erleben können. Die Jury ging auf die anvisierten Zielgruppen ein und gab zur Vermarktung Hinweise. (MICE-tip)