Direkt buchen ist tatsächlich günstiger

Dank dem neuen Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb haben die Hoteliers wieder die Preishoheit.
Screenshot: Booking.com

Die günstigsten Preise fand man immer auf «booking.com». Das ist heute nicht mehr so, denn Bundesrat und Parlament schoben den sogenannten ‘Knebelverträgen’ der grossen Vertriebsplattformen mit der ‘Lex Booking’ einen Riegel vor.

Der Hotelier hat die Preishoheit

Vertraglich verlangten die Vertriebsplattformen wie «booking.com» von den Hotels, dass die günstigsten Preise immer über sie buchbar sind. Diese Vertragsklausel ist nun verboten und die Hoteliers haben die Preishoheit zurückerhalten.

Knapp 15 Prozent günstiger

Ein Konsumententest ergab gemäss ‘Fair unterwegs’, dass die Hotels ihre neue Freiheit bereits rege nutzen würden. Von zwölf in der Schweiz untersuchten Hotels bestehen Preisunterschiede von bis zu 14,6% gegenüber «booking.com». Mit 14.5% gehört auch das Basler Hotel Steinenschanze Stadthotel zu denjenigen, wo knapp CHF 30 pro Übernachtung eingespart werden können.

Anhand dieser Erkenntnisse lässt sich leicht ausrechnen, mit welchen Margen die Vertriebsplattformen wie «booking.com» in der Vergangenheit arbeiteten.

Erfolg für Fairunterwegs

Seit 2020 hat sich Fairunterwegs, zusammen mit anderen, mit der Abschaffung der Knebelverträge auseinander- und dafür eingesetzt. Dieser Einsatz hat sich nun ausgezahlt.

(MICE-tip)